Satellit bleibt der führende Verbreitungsweg für TV-Inhalte in Deutschland, ist aber minimal rückläufig. Nach Angaben des Astra TV-Monitors 2021 erreicht Satellit mit 17,00 Millionen TV-Haushalten einen Marktanteil von 45,7 Prozent. Im Jahr 2020 waren es noch 17,12 Millionen Haushalte bzw. 45,4 Prozent. Kabelfernsehen wird von 15,58 Millionen TV-Haushalten genutzt, das entspricht einem Marktanteil von 41,9 Prozent (im Vergleich zu 15,85 Millionen Haushalten bzw. 42,0 Prozent in 2020). Der TV-Empfang via IPTV konnte leicht zulegen, auf 3,31 Millionen TV-Haushalte (von 3,24 Millionen im Jahr 2020), das entspricht einem Marktanteil von 8,9 Prozent. Die Zahl der Haushalte mit Empfang über DVB- T2 HD liegt bei 1,33 Millionen oder umgerechnet 3,6 Prozent (2020 waren es 1,54 Millionen bzw. 4,1 Prozent).
„Für zig Millionen Menschen ist Fernsehen ein immens wichtiges Medium – sowohl für Informationen über das Weltgeschehen aus verlässlichen Quellen, als auch zur Unterhaltung. Der Satellit bietet dafür die beste Infrastruktur. Wir bringen Sender zu wirtschaftlichen Konditionen und in bester Qualität in jeden Haushalt und an jeden Ort des Landes“, kommentiert Christoph Mühleib, Geschäftsführer von Astra Deutschland.
Noch viele TV-Haushalte mit SD-Empfang
Die Zahl der HD-Haushalte in Deutschland stieg 2021 leicht auf 33,76 Millionen. Das sind 91 Prozent aller TV-Haushalte in Deutschland. Satellit bleibt dabei mit 15,93 Millionen erreichten Haushalten der führende Verbreitungsweg für HD-Fernsehen, gefolgt von Kabel mit 13,24 Millionen, IPTV (3,26 Millionen) und Terrestrik (1,33 Millionen). Das Wachstum hat sich im Vergleich zu Vorjahren spürbar abgeflacht, die HD-Lücke ist immer noch beträchtlich: 3,46 Millionen TV-Haushalte empfangen ihr TV-Programm weiterhin ausschließlich in SD-Qualität, darunter rund 1,07 Millionen Sat-Haushalte.