Am 15. und 16. Juli veranstaltet Amazon wieder den sogenannten „Prime Day“. Was einst als Tag mit exklusiven Rabatten für Amazon Prime-Mitglieder begann, hat sich mittlerweile breit am Markt verankert. Auch in Deutschland schlagen immer mehr
Schnäppchenjäger an diesen Tagen zu.
Mit eigenen Deals die Nachfrage steigern
Präsenz und gute Planung sind Trumpf – Händler und Marken, die nicht in den Hype einsteigen, werden dies vermutlich bereuen. Amazon mag ein Gigant sein, doch das Unternehmen ist
nicht der einzige Player am Markt. Wettbewerber können mit eigenen Deals und Rabattaktionen während des Prime Days die Nachfrage steigern.
Alexander Handcock, Senior Global Marketing Director bei Selligent Marketing Cloud, gibt fünf Tipps, wie Händler mit relevantem Omnichannel-Marketing vom „Black Friday im Sommer“ profitieren können.
- Werden Sie persönlich
Maximieren Sie Ihr
Prime Day Marketing, indem Sie ihre Kampagnen persönlich relevant gestalten. Amazon erzielt mehr als 35 Prozent des Gesamtumsatzes mit
personalisierten Einkaufsempfehlungen, unterstützt durch Predictive Analytics (McKinsey). Nutzen Sie Tools mit Künstlicher Intelligenz, um Kunden gezielt und persönlich anzusprechen.
- Optimieren Sie Mobile
Einkäufe am Prime Day werden zunehmend
von unterwegs getätigt. Als 52 Prozent der Shopper am letztjährigen Prime Day mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, wechselten viele Konsumenten auf der Suche nach Sonderangeboten auf die Websites von Wettbewerbern. Genau deshalb ist die
Optimierung einer Kampagne für Mobilgeräte nicht mehr optional, sondern ein absolutes Muss. Achten Sie daher darauf, dass Sie Websites und E-Mails entsprechend personalisieren und gleichzeitig Echtzeit-Automatisierung nutzen, um über
SMS- und Push-Nachrichten Aufmerksamkeit zu wecken.
- Unterstützen Sie Ihre Rabattaktionen durch SEO und Hashtags
Bessere Rabatte als Amazon zu bieten, ist alleine noch keine Garantie für Erfolg – obwohl Shopper die Sonderaktionen lieben und aktiv nach
Ermäßigungen und Rabattcoupons suchen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Kampagne gefunden wird und bewerben Sie sie über
Display Advertising, Suche und E-Mails. Nutzen Sie auch die Echtzeitwirkung von Social Messaging, um Nutzer mit hoher Kaufabsicht zu begeistern. Unterstützen Sie Ihre Reichweite durch
Suchmaschinenoptimierung mit plakativen Begriffen wie z.B. „Prime Day Special”, „Prime Day 2019” und „Prime Day Promo”.
- Bauen Sie Ihr eigenes Datenfundament
Amazon ist für die meisten Nutzer der Startpunkt ihrer Onlineshopping-Erfahrung. Entscheidende Ströme von
Kauf- und Suchdaten fließen damit direkt in den Amazon-Datenfluss und bleiben hinter den Mauern des Unternehmens verborgen. Marken und Einzelhändler müssen ihr Datenfundament optimieren, um im Wettbewerb mithalten zu können. Deshalb müssen Sie
Silos eliminieren und
Integrationsprobleme lösen – nur so erhalten Sie eine ganzheitliche Kundensicht über alle Kanäle. Bieten Sie außerdem auch
Gewinnspiele und
Opt-In-Möglichkeiten an, um Ihre Kundenbasis zu erweitern.
- Nehmen Sie die Big-Picture-Perspektive ein
Es mag noch viel zu früh erscheinen, doch manche Händler geben am Prime Day sogar schon einen Vorgeschmack auf ihre Angebote zur Weihnachtssaison an. Der Grund:
44 Prozent der Konsumenten, die am Amazon Prime Day eingekauft hatten, äußerten, dies könnte sich auch auf ihre Shoppingpläne zu Weihnachten auswirken. Denken Sie also groß und spannen Sie den visionären Bogen in die Zukunft –
vom Prime Day über den Schulbeginn und Black Friday bis zur Weihnachtssaison.
selligent.com/de