Wichtiger Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung
„Die Ergebnisse zeigen uns, dass wir mit unseren Allesschneidern einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten. Denn mit unseren Geräten können Brot und Co. im Nu frisch und ganz nach Bedarf aufgeschnitten werden“, unterstreicht Hermann Graef, Geschäftsführer des Arnsberger Küchengeräteherstellers. Auf diese Weise bleiben keine Reste übrig, die früher schimmeln und entsorgt werden müssen – und ganz nebenbei entsteht auch weniger Verpackungsmüll.
So wurde getestet
Für die Graef Haltbarkeitsstudie wurde dieselbe Ware einmal am Stück und einmal geschnitten gekauft und unter gleichen Bedingungen in einem handelsüblichen Kühlschrank gelagert. Zur Vergleichbarkeit wurde die Stückware für die Tests stets frisch aufgeschnitten, sodass immer die Qualität von Scheiben bewertet wurde. Die Tests erfolgten regelmäßig, im Abstand von mehreren Tagen.Mikrobiologisch wurden je nach Lebensmittel die Anzahl der Entero- und Milchsäurebakterien, die Gesamtkeimzahl sowie das Vorkommen von Hefen und Schimmel getestet. Der Laborbewertung liegen die von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) empfohlenen Grenzwerte zugrunde. Zudem bewerteten die Wissenschaftler das Aussehen (Eintrocknung, Schimmelbefall, Verfärbungen), den Geruch und – sofern unbedenklich möglich – den Geschmack.
Aufschnitt verliert deutlich
Eindeutiger Verlierer des Tests: geschnittenes Mischbrot. Schon am vierten Tag war es von Schimmel befallen. Am fünften Tag war der Keimgehalt so hoch, dass es nicht mehr zum Verzehr geeignet war. Das gleiche Brot, am Stück gelagert, konnte zu diesem Zeitpunkt noch völlig bedenkenlos gegessen werden.Die Schinkenwurst am Stück? Die hat sich in dieser Zeit überhaupt nicht verändert und war selbst nach drei Wochen lagern immer noch zum Verzehr geeignet!
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich beim geschnittenen westfälischen Schinken, beim Gouda und selbst bei Salami, die für ihre Haltbarkeit bekannt ist. Schinken und Gouda zeigten bereits ab Tag neun Alterserscheinungen. Zwar hielten sich die geschnittenen Versionen der Salami und des Goudas insgesamt eine Woche länger als der Schinken, der nach 14 Tagen endgültig verdorben war, aber auch bei ihnen war spätestens an Tag 21 Schluss – Verfärbungen, muffiger Geruch, schmieriger Film und Schimmel inklusive.
Die Lebensmittel am Stück? Sowohl Schinken als auch Salami und Gouda waren auch noch nach 21 Tagen genießbar – ohne jede Beeinträchtigung.