„Aus Sicht des ZVEI ist die Einleitung eines Verfahrens gegen Temu durch die EU-Kommission der richtige Schritt”, kommentiert Carine Chardon, Bereichsleiterin Consumer im ZVEI. „Der Verkauf illegaler und nichts-rechtskonformer Produkte über die Plattform untergräbt das Produktsicherheitsniveau in Europa und gefährdet Verbraucherinnen und Verbraucher. Hinzu kommt der unfaire Wettbewerb gegenüber Unternehmen, welche die EU Konformitäts-Standards und Markteintrittsvoraussetzungen erfüllen.”
Nach 26 Jahren „Standard“-Digitalfernsehen (SD) in Deutschland stellt die ARD am 7. Januar 2025 die SD-Verbreitung ihrer TV-Programme über Satellit ein. Damit endet die seit knapp 15 Jahren laufende parallele Programmverbreitung der ARD-Programme in SD- und HD-Bildqualität.
Die Reparaturkultur zu stärken ist ein wichtiges Vorhaben von EU und Bundesregierung. Der ZVEI und die hier organisierten Hersteller unterstützen dieses Anliegen. Welche Erfahrungen die Hersteller von Elektrohausgeräten mit Reparatur machen, hat der ZVEI kürzlich mittels einer Mitgliederbefragung in Erfahrung gebracht. Wichtige Erkenntnis: Im vergangenen Jahr konnten neun von zehn Reparaturanfragen erfolgreich bearbeitet werden.
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des ZVEI ergibt ein gemischtes Bild zu Temu: Mehr als zwei Drittel der Käuferinnen und Käufer wissen, dass dort erworbene Produkte häufig nicht den europäischen Bestimmungen entsprechen. Das betrifft Belange wie die Produktsicherheit, zulässige Inhaltsstoffe oder den Arbeitsschutz. Trotzdem wollen 51 Prozent auch weiterhin über die Online-Plattform einkaufen. Nur sieben Prozent der Befragten wenden sich ab.
Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE), der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) gratulieren der IFA zum 100. Geburtstag. Vom 6. bis 10. September 2024 zeigen sie auf der Jubiläumsmesse in Berlin, wie smarte und vernetzte Ideen den Alltag komfortabler und sicherer machen und gleichzeitig dazu beitragen, Energie zu sparen.
Laut CE-Branchenkompass von ZVEI und Deutscher TV-Plattform in Kooperation mit der GfK ist der Absatz von TV-Geräten im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 17 Prozent gestiegen. Dies beruht in erster Linie auf einem „Euro-Effekt“ durch die Anschaffung neuer Fernseher im Vorfeld und während der Fußball-Europameisterschaft 2024.
Vor dem Hintergrund der Einstellung der Ausstrahlung in SD-Qualität über Satellit für „Das Erste“ und alle Dritten Landesrundfunkanstalten haben ARD sowie die Verbände AG Sat, ZVEH und ZVEI eine Informationskampagne gestartet. Mit einem gemeinsamen Brief werden Installationsbetriebe, Händler und im nächsten Schritt auch die Wohnungswirtschaft über die Anfang Januar 2025 anstehende Änderung bei der TV-Programmversorgung informiert.
Im ersten Quartal 2024 ist der Marktanteil von 4K-UHD-TVs leicht gestiegen und beträgt nun 78 Prozent, wie der CE-Branchenkompass von ZVEI und Deutsche TV-Plattform basierend auf Zahlen des GfK Totalmarktes darlegt.
Der ZVEI-Fachverband Consumer Electronics hat auf der Mitgliederversammlung in Berlin im Rahnen ihres jährlichen Branchentreffens turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Daniel Schiffbauer (Director Home Entertainment, LG Electronics Deutschland), der im vergangenen Jahr die Position des Vorsitzenden des Fachverbands Consumer Electronics übernommen hatte, wurde ebenso wiedergewählt wie Philipp Maurer (Country Manager DACH, Panasonic Deutschland) als stellvertretender Vorsitzender.
Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlungen wählten die ZVEI-Consumer-Fachverbände ihre Vorsitzenden neu. Dr. Reinhard Chr. Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe) wurde als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt. Neue Vorsitzende des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte ist Susanne Harring (Geschäftsführerin von De´Longhi Deutschland). Für den Fachverband Consumer Electronics wurde Daniel Schiffbauer (Director Home Entertainment, LG Electronics Deutschland) als Vorsitzender wiedergewählt.
Die Einführung der Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) im Rahmen der Sustainable Products Initiative (SPI) der EU-Kommission markiert einen weiteren Schritt zur Förderung nachhaltiger Produktgestaltung. Aus Sicht des ZVEI-Verbands denkt die EU mit der am 23. April verabschiedeten Neufassung der Ökodesign-Verordnung bestehende Regulierungen weiter. „Sie stärkt gelebte Praxis und schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen“, betont Christian Eckert, ZVEI-Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt.
Industrie und Handel unserer Branche unterstützen die Zielsetzung der europäischen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren, mahnen aber auch Unterstützung bei der nationalen Umsetzung an, etwa in Form von reichweitenstarken Kampagnen, wirkungsvoller Förderung und dem weitestmöglichen Verzicht auf Bürokratie. Dies teilten der ZVEI und der Handelsverband Technik (BVT) auf ihrem Branchendialog am 23. April in Berlin mit. Kurz zuvor hatte das Europäische Parlament in Straßburg das „Recht auf Reparatur" verabschiedet, die Umsetzung in nationales Recht muss innerhalb von zwei Jahren erfolgen.
Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.
Am 15. März hat der EU-Rat das Lieferkettengesetz beschlossen. Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, äußert sich kritisch zur erzielten Einigung.