E-Commerce

Nach Informationen des Bundesverbands Onlinehandel (BVOH) sollen Händler für die Paketzustellung bei DHL zusätzlich zur bereits existierenden Peak-Gebühr von 19 Cent zukünftig auch noch eine „Black-Friday-Sonderabgabe“ von 50 Cent pro Paket bezahlen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen die chinesische Plattform Temu wegen kartellrechtswidrigen Verhaltens eingereicht. Die Vorwürfe gründen darauf, dass Temu den Geschäftspartnern, die Waren über die Plattform verkaufen, die Preissetzungshoheit entzieht. Denn Temu legt nicht nur fest, dass die Preise der dort aktiven Händler bei maximal 85 Prozent des Preises liegen dürfen, den die Händler für ein vergleichbares Produkt auf anderen Verkaufsplattformen verlangen. Vielmehr behält sich Temu gegenüber den Verkäufern zugleich auch vor, selbst über die Höhe der finalen Verkaufspreise zu entscheiden.

Nach Angaben von TikTok nutzen 24,2 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig die App. Nun können Nutzer interessante Produkte nicht mehr nur über TikTok entdecken, sondern auch direkt kaufen.

In der dynamischen Welt des Online-Handels ist eine durchdachte Multichannel-Strategie längst kein Luxus mehr, sondern eine unverzichtbare Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Während der E-Commerce nach dem Pandemie-Boom nun moderater wächst – laut HDE stieg das Online-Handelsvolumen von 2023 auf 2024 in Deutschland um 1,1 Prozent auf 88,4 Milliarden Euro – setzen sich vor allem jene Händlerinnen und Händler durch, die kanalübergreifend agieren.

Im Rahmen seiner Deutschland-Roadshow macht eBay am 13. März halt in Düsseldorf und freut sich auf den Austausch mit Händlerinnen und Händlern aus der Region.

Mit der heute vorgestellten Toolbox für einen sicheren und nachhaltigen E-Commerce ebnet die Europäische Kommission aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) den Weg für einen faireren Wettbewerb im internationalen Online-Handel. Positiv bewertet der HDE insbesondere die vorgesehene Beschleunigung und Koordinierung des Zolls.

Die Bundesregierung hat gestern ihren Aktionsplan E-Commerce vorgestellt, den der Handelsverband Deutschland (HDE) als einen bedeutenden Schritt für fairen Wettbewerb mit Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten betrachtet. Nach einem ersten Entwurf im vergangenen Sommer wurden nun zentrale Forderungen des HDE in die endgültige Version aufgenommen. Unklar bleibt jedoch, wie die europäische und nationale Gesetzgebung gegenüber Händlern aus Drittstaaten tatsächlich durchgesetzt werden soll und welche Sanktionen ihnen drohen. Kritisch merkt der HDE zudem an, dass der Plan unnötige neue bürokratische Hürden für deutsche Handelsunternehmen mit sich bringen könnte.

Angesichts der anhaltenden Paketflut von Staaten außerhalb der Europäischen Union fordern der Handelsverband Deutschland (HDE), die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die konsequente Durchsetzung europäischer Standards bei Produktsicherheit, Umwelt- und Verbraucherschutz auch gegenüber Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. In einem gemeinsamen Positionspapier machen die Verbände auf Wettbewerbsverzerrung, Gefährdung für die Verbraucher und Zollverstöße aufmerksam und stellen Maßnahmen zur Abstellung dieser Missstände vor.

Galaxus Deutschland steigerte im vergangenen Jahr den Plattformumsatz seines Online-Shops um 27 Prozent auf 362 Millionen Euro. Das Schweizer Mutterunternehmen investiert weiterhin ins deutsche Geschäft.

Zum Jahresende liefert das IFH Köln neue Zahlen zum B2C-Online-Handel in Deutschland. So zeigt das laufende Jahr 2024 nach zwei schwächeren Jahren wieder Wachstum. Das Umsatzplus könnte bis zu 4,1 Prozent betragen. Ein Wachstum verzeichnen fast alle Handelsbranchen, ganz besonders aber der FMCG-Markt. Die weitere Prognose bis 2028 geht von einem jährlichen Wachstum von 3,8 Prozent aus.

„Aus Sicht des ZVEI ist die Einleitung eines Verfahrens gegen Temu durch die EU-Kommission der richtige Schritt”, kommentiert Carine Chardon, Bereichsleiterin Consumer im ZVEI. „Der Verkauf illegaler und nichts-rechtskonformer Produkte über die Plattform untergräbt das Produktsicherheitsniveau in Europa und gefährdet Verbraucherinnen und Verbraucher. Hinzu kommt der unfaire Wettbewerb gegenüber Unternehmen, welche die EU Konformitäts-Standards und Markteintrittsvoraussetzungen erfüllen.”

Chaos bei der Paketauslieferung nervt viele Verbraucher beim Onlineshopping. Für Händler ist das nicht unproblematisch, denn üblicherweise rechnen Kunden die Paketprobleme ihnen an. Unternehmensberater Boris von Brevern zeigt, wie eine verlässliche Lieferung bei der Gewinnung von Neu- und Stammkunden helfen kann.

Euronics intensiviert ab dem Frühjahr 2025 die Zusammenarbeit mit AX Semantics, einem deutschen Anbieter für automatisierte Texterstellung in 110 Sprachen. Die Content-Automation-Software axite wurde speziell für die Erstellung von Produktverkaufstexten im E-Commerce und Handel entwickelt. Zukünftig automatisiert die Software-Lösung für Euronics die Erstellung von SEO- und Conversion-optimierten Produktbeschreibungen. Damit ist die Verbundgruppe Pilotanwender der Software, die am 17. Oktober gelauncht wurde.

Der Online-Handel in Deutschland kann zwar noch nicht an den Boom während der Pandemie anknüpfen, aber die Zeiten des Umsatzrückgangs scheinen überwunden zu sein. Für das Jahr 2023 verzeichnen die 1.000 umsatzstärksten B2C-Online-Shops nur einen minimalen Umsatzrückgang, wie die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2024“ von EHI und ECDB zeigt.

Im E-Commerce sind schlanke Prozesse essenziell. Schnelle Lieferung und gutes Retouren-Management spielen aus Kundensicht eine zentrale Rolle. Aus der aktuellen EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2024“ geht hervor, dass das Management von Lieferzeiten, Kosten sowie Retouren für Online-Händler ein Balanceakt darstellt.