Wenn es um die Auswahl von Smart-Home-Anwendungen geht, verlassen sich viele Konsumenten noch immer stark auf den stationären Handel. Lediglich 14 Prozent haben sich vor dem Kauf ausschließlich online informiert, 75 Prozent waren beispielsweise auch im Geschäft. 7 Prozent haben sich ausnahmslos offline über Smart-Home-Technologien erkundigt. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Bitkom-Verbands für den deutschen Markt.
Das Bundeskabinett hat am gestrigen Mittwoch (9. Oktober) die Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes beschlossen. Lesen Sie hier die Erklärung von Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Anlässlich der IFA hatte der Bitkom-Verband bei Verbrauchern nachgefragt, wie viele Smart-Home-Anwendungen bei ihnen im Haushalt bereits im Einsatz sind. Demnach nutzen in Deutschland bereits 46 Prozent der Menschen mindestens eine solche Technologie, darunter vor allem smarte Lampen und Leuchten, smarte Thermostate oder Haushaltshelfer wie Staubsauger-Roboter. Und künftig können es noch mehr werden könnten, wie die Bitkom-Befragen zeigt.
Der Markt für klassische Unterhaltungselektronik ging im laufenden Jahr um 7,5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zurück. Dies zeigt die Trendstudie des Bitkom-Verbands zur „Zukunft der Consumer Technology 2024“ anlässlich der Jubiläums-IFA. Wachstum wird dagegen mit Wearables erzielt: Hier steigen die Umsätze um gut 8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.
In den vergangenen zwölf Monaten haben 59 Prozent mindestens einmal an der Kasse mit Smartphone oder Smartwatch kontaktlos bezahlt. Nimmt man die Kredit- oder Bankkarte noch hinzu, sind es sogar 98 Prozent, die zumindest hin und wieder im Geschäft kontaktlos bezahlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bitkom-Verbands.
Im Schnitt schicken die deutschen Online-Shopper 11 Prozent ihrer Online-Käufe zurück, wie eine Befragung im Auftrag des Bitkom-Verbands ergab. Nur ein Viertel (24 %) retourniert online gekaufte Waren nie.
Preis, Qualität, Erfahrungswerte, aber auch Herkunft, Material oder Ressourcenverbrauch – bei der Kaufentscheidung beziehen Kundinnen und Kunden verschiedene Aspekte mit ein. Bereits drei Viertel der Handelsunternehmen (76 %) stellen Informationen über anerkannte Zertifizierungen ihrer Produkte (zum Beispiel das Fairtrade-Siegel oder das EU Ecolabel) zur Verfügung. Informationen zu Materialien und Inhaltsstoffen, insbesondere im Hinblick auf umweltfreundliche oder recycelte Materialien sowie Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs bieten 74 Prozent der Händler ian. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 503 Handelsunternehmen in Deutschland ab zehn Beschäftigten im Auftrag des Bitkom-Verbands.
Der deutsche Markt für Smartphones, Apps und Mobilkommunikation soll 2024 auf 38,9 Milliarden Euro wachsen. Das wäre ein neuer Höchststand (plus 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), wie aktuelle Berechnungen des Bitkom-Verbands anlässlich des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigen.
Ob Smartphones, Monitore oder Laptops – für immer mehr Unternehmen muss es keine Neuware sein. 15 Prozent der Firmen haben gebrauchte und professionell wiederaufbereitete IT im Einsatz: 5 Prozent in vielen Bereichen des Unternehmens, 10 Prozent in Einzelfällen. Weitere 15 Prozent der Unternehmen ziehen den Einsatz von Refurbished-IT in Erwägung (2022: 13 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Bitkom-Verbands unter mehr als 500 Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigten.
Bei digitalen Services setzen Händler auf Information und schnelle Lieferung: 79 Prozent der vom Bitkom-Verband befragten Unternehmen im Groß-, Einzel- und Kfz-Handel in Deutschland bieten Newsletter an, weitere 14 Prozent planen oder diskutieren es. Online-Prospekte gibt es bei 72 Prozent der Händler, 19 Prozent planen oder diskutieren den Einsatz.
Unternehmen treiben ihre Bemühungen für mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung voran. Bereits 42 Prozent kompensieren CO2-Emissionen, vor einem Jahr waren es 35 Prozent und 2020 noch 28 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter mehr als 500 Unternehmen in Deutschland ab 20 Mitarbeitenden, die im Auftrag des Bitkom-Verbands vorgenommen wurde.
Wo liegt die Zukunft des Einkaufens? Im Laden um die Ecke oder online shoppen? Sich vor Ort persönlich beraten lassen oder auf KI-gestützte Empfehlungen im Webshop vertrauen? Beides, wenn es nach dem Handel geht.