Mit diesem Schritt vollendet die Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland das 2014 angekündigte Konzept, den Vertriebs- und Serviceinnendienst am Hauptsitz Gütersloh zusammenzuführen. Ziel war, klare Kompetenzen und kurze Entscheidungswege zu schaffen, für eine schlagkräftige und effiziente Kundenbetreuung aus einer Hand. Verbunden war dies mit der Aufgabe von Niederlassungen in Bochum, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe sowie Berlin, die bis Ende 2015 planmäßig abgeschlossen war. Für München (mit Leipzig) gilt eine Übergangsfrist bis mindestens 1. Januar 2020. „In den letzten zweieinhalb Jahren hat sich die neue Aufstellung unserer Backoffice-Bereiche ohne Abstriche bewährt“, sagt Frank Jüttner (Bild), Leiter der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Zugleich habe sich unter den geänderten Vorzeichen eine nachhaltige Perspektive für den Standort München/Leipzig nicht entwickeln lassen. Infolgedessen sei nun beabsichtigt, die bis 1. Januar 2020 reichende Übergangsfrist nicht zu verlängern. Die Gespräche mit dem Betriebsrat zum weiteren Vorgehen beginnen in Kürze.
Die Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland, bei der es sich rechtlich um einen Unternehmensbestandteil der Miele & Cie. KG handelt, ist mit rund 1.700 Beschäftigten für den Vertrieb und Service der Miele Gruppe in Deutschland verantwortlich. Der Jahresumsatz beträgt 1,2 Milliarden Euro, das sind etwa 30 Prozent vom Gesamtumsatz. Weltweit arbeiten etwa 20.200 Menschen für Miele, davon 11.200 in Deutschland.
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