„Wir unterscheiden hier zwischen wirklichen Hürden und scheinbaren Hürden“, erklärt Markus Miethke (Bild), von der Firma Denkwerk aus dem Forum Digitale Transformation im BVDW. Die wirklichen Hürden seien zum Beispiel die Vermittlung des Nutzwertes und die fehlende Interoperabilität der Systeme. „Das fängt schon damit an, dass die Menschen keinen Nutzwert erkennen und nicht wissen, was ihnen Smart-Home-Lösungen nützen. Und wenn sich dann jemand dafür entscheidet, merkt er schnell, dass die Systeme schlecht oder gar nicht integriert funktionieren.“ Hier müsse die Branche dringend den Nutzer in den Fokus stellen. Außerdem sollten Hersteller ihre Schnittstellen öffnen, damit Produkte unterschiedlicher Hersteller endlich kompatibel sind, fordert der BVDW-Experte.
Als scheinbare Hürden bezeichnen die Experten im Leitfaden die als zu teuer empfundenen Kosten, die Sicherheit, den Datenschutz und die rechtliche Unsicherheit. „Das größte Problem ist in aller Regel die Wahrnehmung der Nutzer und die Kommunikation der Anbieter. Nicht jedem ist beispielsweise bewusst, wie streng die Anforderungen an Datenschutz hierzulande sind“, sagt Markus Miethke und ergänzt: „Insgesamt hat die Branche selbst den größten Einfluss auf die Erfolgschancen von Smart Home – packen wir es an!“
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