Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie wurde am 5. März 1918 in Berlin gegründet – bis dahin gab es zwar Verbände einzelner Branchensegmente, die gemeinsamen Interessen der gesamte Elektroindustrie wurden jedoch nicht mit einer Stimme vertreten. Heute blickt der Verband auf 100 Jahre bewegte Geschichte in einem Jahrhundert der politischen Extreme zurück. „Der ZVEI hat wechselhafte Zeiten durchlebt. Innovation und technischer Fortschritt standen jedoch immer im Zentrum seiner Arbeit“, so ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. „Zusätzlich setzte sich der Verband schon früh für Zusammenarbeit, Freihandel und Demokratie ein – in Deutschland und in Europa. Dafür steht er auch heute.“ Das Jubiläum nutzt der Verband, um in die Zukunft zu schauen. „Wir brauchen eine kraftvolle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung über die Schlüsselthemen der Zukunft“, so Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. „Dazu gehört die Digitalisierung von Industrie, Gesundheitswirtschaft und Arbeitswelten, smarte Energienetze und neue Formen der Mobilität und des Wohnens.“ „Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Elektroindustrie sind eng mit dem ZVEI verknüpft“, betont Ziesemer. „Hatte der Verband im ersten Jahrzehnt noch rund 100 Mitglieder, sind es heute rund 1.600.“ Darin spiegle sich die dynamische Entwicklung der Branche wider. Ziesemer: „Bestehen geblieben ist unser Kernanliegen: Innovation für Menschen zu schaffen.“