Das Amsterdamer Unternehmen Travis the Translator bietet einen Übersetzungsdienst an, der die Kommunikation in 80 Sprachen erleichtern soll. Dazu Geschäftsführer Lennart van der Ziel: „Während es zum jetzigen Zeitpunkt professionelle Dolmetscher noch nicht völlig ersetzen kann, trägt das System aber schon dazu bei, dass Menschen in einem informelleren Umfeld miteinander kommunizieren. Wir sehen es als Work in Progress.“ Wie eine Reihe anderer Produkte, die in Shanghai zu sehen waren, befindet sich Travis noch in der Entwicklungsphase und bekam dabei von mehreren Crowdsourcing-Plattformen wesentliche Unterstützung. Eine ähnliche Geschichte hat ChampOn Technology, ein Unternehmen aus Shenzhen. „Unsere, via iPhone steuerbaren Smart-Plugs sind bereits erhältlich“, erläutert Produktingenieurin Jenny Zhuo. „Diese können auf verschiedene Weise verwendet werden, etwa als Fernbedienung für die heimische Zentralheizung.“ Das in Taipeh ansässige Unternehmen SIC-Technology präsentierte eine kadmiumfreie Quanten-Display-Folie, die für den Einsatz in Anzeigegeräten geeignet ist. „Im Moment ist sie aufgrund der hohen, technologiebedingten Kosten nur für den High-End-Bereich geeignet“, sagt Ethan Tsao, Geschäftsführer von Gistek Electronics, dem Partner von SIC in Shenzhen. „Da sie sehr energieeffizient ist, eignet sie sich besonders für den Einsatz im Außenbereich. Diese Art der Beschilderung erfordert eine intensive LED-Nutzung, die dazu neigt, viel Wärme zu produzieren. Dies erfordert wiederum die Verwendung eines Kühlsystems.“
Als Zeichen der wachsenden Bedeutung des Sektors, stand in diesem Jahr eine der fünf Messehallen der Auto-Technologie zur Verfügung. Während viele der größeren Firmen – wie Baidu, mit seiner Self-Driving-Car-Technology – in den Schlagzeilen waren, waren auch weniger bekannte Firmen vor Ort. Ein Beispiel ist NavInfo aus Peking, das die digitalen Karten für den Großteil der chinesischen In-Car-Navigationssysteme erstellt. Für das Pekinger Unternehmen Futurus ist „Hello Future“ der sprachliche Befehl, der für die Aktivierung von PiLOT verwendet wird, einem eingebauten Heads-up-Display-System (HUD). Hauptsächlich für seine Sicherheitsvorteile geschätzt, projizieren HUD-Systeme Navigations- und Geschwindigkeitsdaten auf die Windschutzscheibe und sorgen dafür, dass der Fahrer seine Augen nicht von der Straße nehmen müssen.
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