
Neben der Emissionsminderung hat Kärcher auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit deutliche Fortschritte gemacht. So wurden im Jahr 2024 mehr als 2.200 Tonnen Kunststoffrezyklat in der Produktion verwendet. Inzwischen enthalten 50 % der Produktkategorien recycelte Kunststoffe. Der Sauger T 11/1 Classic Re!Plast besteht beispielsweise zu 60 % aus Rezyklat, während die 1-Liter-Gebinde der Reinigungsmittel (ausgenommen Deckel und Etikett) sogar zu 100 % aus recyceltem Kunststoff gefertigt sind.
Auch bei den Geräteverpackungen setzt das Unternehmen auf Ressourcenschonung: Seit 2020 wurden 727 Tonnen Kunststoff eingespart, und alle papierbasierten Verpackungen bestehen nun zu mindestens 80 % aus recyceltem Altpapier.
Im Sinne einer erweiterten Kreislaufwirtschaft baut Kärcher zudem sein Geschäftsmodell mit Miet-, Sharing- und Refurbish-Optionen weiter aus. Kunden haben die Möglichkeit, Geräte zeitweise zu mieten oder defekte Produkte reparieren zu lassen. Im Service Center im Main-Tauber-Kreis wurden 2024 knapp 200.000 Geräte gewartet und instand gesetzt.
Ein weiterer Meilenstein ist die Validierung der unternehmenseigenen Klimaziele durch die Science Based Targets Initiative (SBTi). Diese bescheinigt Kärcher, dass seine kurz- und mittelfristigen Ziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen – sowohl im Hinblick auf direkte Emissionen als auch auf solche, die entlang der Lieferkette und durch die Produktnutzung entstehen.

(Bild: Kärcher)
"2024 war ein gutes Jahr für die Nachhaltigkeit bei Kärcher. So ist es uns in diesem Berichtszeitraum gelungen, die Treibhausgas-Emissionen an unseren weltweiten Standorten um 42 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2020 zu senken – ein Ziel, das wir uns ursprünglich erst für 2030 gesetzt hatten“, informiert Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands von Kärcher.
Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht ist auf der Unternehmenswebsite unter karcher.com/sustain verfügbar.