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Untersuchung von GfK und gfu

TV-Nutzungsverhalten: Streaming wird beliebter

gfu-Grafik zur TV-Nutzung 2024
(Bild: gfu)

Seit 1996 findet am 21. November der Welttag des Fernsehens statt, ein von den Vereinten Nationen festgelegter Gedenktag. Wie sich in der Untersuchung von NIQ/GfK im Auftrag der gfu zeigt, liegen TV-Geräte mit einer Haushaltsausstattung von 95 Prozent nur auf dem zweiten Platz der Geräte für Bewegtbildwiedergabe. Nummer 1 ist mittlerweile das Smartphone mit 98 Prozent.

Wenig überraschend ist, dass lineares Fernsehen überwiegend auf dem TV-Gerät geschaut wird: 86 Prozent der Befragten sagen, dass der Fernseher das überwiegend genutzte Gerät dafür ist. Einige schauen jedoch auch lineare Inhalte auf dem Smartphone (16 %), Laptop (11 %), Tablet (10 %), Desktop-PC (6 %) und Beamer (2 %).

Gründe für Konsum für linear-TV

(Bild: gfu)

Unterschiede nach Alter

Auffällig sind hier die Unterschiede bei den Altersgruppen: Während die über 50-Jährigen lineare Inhalte zu 93 Prozent auf dem TV-Gerät schauen und nur zu 5 Prozent auf dem Smartphone, nutzen bei den 18- bis 19-Jährigen nur 69 Prozent das TV-Gerät für die Linearwiedergabe und 33 Prozent das Smartphone. 

Jugend konsumiert TV

(Bild: gfu)

Insgesamt wird deutlich, dass es einen Abwärtstrend beim Konsum von linearem Fernsehen gibt – je jünger die Befragten sind, desto ausgeprägter ist dieser Trend. Immer häufiger werden also Streamingdienste und Mediatheken genutzt. Als Hauptgründe werden in der gfu-Studie ein attraktiveres Programmangebot (55 %), störende Werbung im Linear-TV (47 %) und Zeitunabhängigkeit (45 %) genannt.

TV-Gerät als zentrales Medium

(Bild: gfu)

TV-Gerät weiterhin beliebt

Die zunehmende Abkehr vom Linear-TV bedeutet allerdings nicht, dass das TV-Gerät an sich unattraktiv geworden ist. Nach ihren Kaufabsichten für einen neuen Fernseher in den kommenden 12 Monaten befragt, gaben 15 Prozent aller Befragten an, dass ein Kauf wahrscheinlich ist, weitere 22 Prozent sagten „eher wahrscheinlich“. Überdurchschnittlich hoch war die Kaufabsicht bei den 18- bis 29-Jährigen (20 % sehr wahrscheinlich, 26 % eher wahrscheinlich) und auch die 30- bis 49-Jährigen sind eher kaufbereit (19 % sehr wahrscheinlich, 27 % eher wahrscheinlich). Bei der Befragtengruppe 50+ Jahre ist eine stärkere Zurückhaltung feststellbar (9 % sehr wahrscheinlich, 16 % eher wahrscheinlich), vermutlich weil sie in der Mehrzahl bereits ein neues Gerät besitzen.

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