Nach einem schwächeren ersten Quartal resultiert daraus für das erste Halbjahr 2024 insgesamt ein leichter Zuwachs auf 2,01 Millionen TV-Geräte (im Vergleich zu 1,99 Millionen Stück im 1. Halbjahr 2023).
Bei der Neuanschaffung entschieden sich Konsumenten vermehrt für Fernseher mit größeren Bildschirmdiagonalen. Während der Anteil von TV-Geräten bis zu 50 Zoll gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um sechs Prozentpunkte zurückging, stiegen die Anteile der Segmente 51 bis 65 Zoll (+ 3 %) und größer (+ 2 %) jeweils leicht an. Der Anteil von UHD-TVs legte im zweiten Quartal des laufenden Jahres nochmals auf 79 Prozent zu. Insgesamt wurden in Deutschland seit der Markteinführung rund 32,6 Millionen Ultra-HD-Fernseher verkauft. Der Anteil der UHD-Fernseher, die alle gängigen HDR-Verfahren darstellen können, kletterte im ersten Halbjahr 2024 um vier Prozentpunkte auf 28 Prozent.
Absatz im Audiomarkt
Im Gegensatz zum Videomarkt zeigte die Absatzkurve im Audiomarkt in nahezu allen Segmenten im ersten Halbjahr leicht nach unten – Verstärker, Tuner sowie Plattenspieler bildeten die Ausnahme. Positive Impulse gab es für die Digitalisierung des Radioempfangs: Der Anteil von DAB+ Radios an (Stand alone) Radiogeräten stieg im ersten Halbjahr 2024 auf 56 Prozent. Im Hinblick auf die bevorstehende Beendigung der analogen Radioverbreitung via UKW im Jahr 2032 empfiehlt es sich slso, bei der Neuanschaffung von Radiogeräten generell schon jetzt langfristig und nachhaltig zu handeln und konsequent auf DAB+ Geräte zu setzen. Innerhalb des Radiomarkts weisen Stand-Alone-Radiogeräte mit einem Anteil von 50 Prozent insgesamt den größten Anteil am Absatz auf.
Durch die Rückgänge im Audio-Segment war der im CE-Branchenkompass betrachtete Markt für das erste Halbjahr 2024 insgesamt leicht rückläufig, der Umsatz belief sich auf rund 2,7 Milliarden Euro (im Vergleich zu 2,9 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2023.