Die Lichtlösungen sollen Menschen im Alter über 50 Jahren ansprechen. Ergonomisch sollen sie so gestaltet sein, dass sie auch von Menschen mit altersbedingten Einschränkungen bedient werden können. Besonders wichtig ist die intuitive Handhabung: Neben der Gestaltung sollen auch eindeutige Bezeichnungen und Icons entwickelt werden, die die Funktionen des Lichtsystems unmissverständlich darstellen. Außerdem wird die Jury bei ihrer Entscheidung auch darauf achten, ob die entwickelten Lichtsysteme aus umweltfreundlichen Materialien bestehen, ressourcenschonend hergestellt werden und recyclebar sind.
Ingrid Krauß ist wissenschaftliche Leiterin des Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ), Partner des Wettbewerbs und Mitglied der Jury: „‘Für die meisten von uns ist Design unsichtbar. Bis es versagt.‘ Dieses Statement von Bruce Mau gilt genauso für das Thema Licht. Gutes Licht nehmen wir nicht bewusst war. Erst wenn es blendet, wenn es nicht sinnvoll eingesetzt wird, wenn es unsere Sehfähigkeit nicht unterstützt, empfinden wir es als störend. Bestes Licht für Best Ager aber auch für alle anderen Zielgruppen ist deshalb für mich Licht, das den räumlichen Gegebenheiten wie den menschlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gleichermaßen gerecht wird. Ich freue mich daher auf viele gute Ideen!“
Aus allen Einreichungen wählt die Jury die besten Entwürfe aus. Die Finalisten stellen dann bis zum 20. Juli 2018 Funktionsmodelle der Lichtlösungen her. Die drei besten eingereichten Modelle werden mit Preisgeldern der Messe Berlin in Höhe von insgesamt 3.000 Euro prämiert. Die Gewinner werden im Rahmen der Belektro Eröffnungsveranstaltung am 5. November 2018 bekannt gegeben und ausgezeichnet.
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