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EHI-Studie

Kundenakzeptanz für Self-Checkout wächst

EHI-Befragung: Anzahl der Geschäfte, die 2023 Self-Checkout oder Self-Scanning anbieten
(Bild: EHI)
EHI-Befragung nach Einsatz von Self-Checkout und Self-Scanning im Handel 2023

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Einsatz von Checkout und Self-Scanning in deutschen Handelsgeschäften 2023

(Bild: EHI)

„Die gute Kundenakzeptanz von Self-Checkout- und teilweise auch Self-Scanning-Systemen wird sicherlich dazu führen, dass in naher Zukunft weitere Unternehmen ihrer Kundschaft diesen Service anbieten werden“, erklärt Frank Horst, Leiter der EHI-Initiative Self-Checkout und Experte für Inventurdifferenzen beim EHI. Er prognostiziert: „Das Marktangebot an stationären Self-Checkout-Kassen wird weiterwachsen. Eine ähnliche Dynamik ist im Bereich des mobilen Self-Scannings per Handscanner und per Einkaufswagen zu erwarten.“ Allein in den Jahren 2021 bis 2023 ist die Anzahl der Geschäfte, die mobile oder stationäre Self-Checkout-Systeme anbieten, von 2310 auf 5010 gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 117 Prozent.

Verbreitung nach Branchen

Gut 60 Prozent aller Geschäfte mit stationären Selbstbedienungskassen finden sich nach wie vor im Lebensmitteleinzelhandel und mittlerweile jeweils 15 Prozent in Drogeriemärkten und Bau- und Heimwerkermärkten. Offensichtlich sind diese beiden Branchen neben dem Lebensmitteleinzelhandel aufgrund von Kundenstruktur, Kundenfrequenz und Warenkorbgröße am besten für diese Art des Self-Checkouts geeignet und bieten hier die größten Vorteile für Kundinnen und Kunden.

Mobiles Self-Scanning

Im mobilen Bereich, also zum Selbstscannen während des Einkaufs, hat das Angebot an Handscannern und Einkaufswagen mit ähnlicher Funktion in den letzten zwei Jahren stark zugenommen. Derzeit bieten immerhin 1.000 Geschäfte in Deutschland diese Möglichkeit des Self-Scannings an. Für das Scannen am Regal stehen auch App-Lösungen per Smartphone zur Verfügung. Nicht zuletzt aufgrund der geringeren Investitionskosten sind solche Systeme für den Handel zwar schnell flächendeckend umsetzbar, allerdings ist die Nutzung dieser Angebote überwiegend noch sehr gering.

Mittlerweile können in insgesamt 4.270 Geschäften stationäre Self-Checkout-Kassen (auch SCO- oder SB-Kassen genannt) genutzt werden. Das entspricht einem Anstieg um 153 Prozent seit 2021, als es noch 1.687 Geschäfte waren. Um 119 Prozent ist laut EHI das Angebot von Self-Scanning gewachsen: In 2.152 Geschäften ist Self-Scanning entweder mittels Handscanner, per Einkaufswagen mit Scanner oder per App auf dem eigenen Smartphone möglich im Vergleich zu 983 vor zwei Jahren. In gut 1.400 Geschäften kann die Kundschaft zwischen mindestens zwei Varianten des Self-Checkouts wählen.

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