„Die großen Wachstumsschübe der vergangenen Jahre können Black Friday und Cyber Monday in diesem Jahr nicht wiederholen. Hauptursache dafür ist die schlechte Konsumlaune. Da greifen die Menschen auch bei Sonderangeboten deutlich gebremster zu“, sagt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Im Jahr 2022 stiegen die Umsätze zu den beiden Aktionstagen im Vorjahresvergleich noch um 20 Prozent, in diesem Jahr geht der HDE von einem Plus von drei Prozent aus. Insgesamt bedeutet das aber immer noch ein Plus von 200 Millionen Euro auf dann 5,8 Milliarden Euro.
Gezielte Schnäppchenjagd
Gleichzeitig haben immer mehr Menschen die Absicht, an Black Friday (24. November) und Cyber Monday (27. November) gezielt auf Schnäppchenjagd zu gehen. So zeigt eine aktuelle vom HDE beauftragte Verbraucherstudie, dass fast die Hälfte der Befragten beabsichtigt, den Black Friday zu nutzen. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 42 Prozent. Beim Cyber Monday ist es mehr als ein Drittel – 2022 waren es hier 26 Prozent. Stephan Tromp: „Immer mehr Verbraucher suchen zu den beiden Aktionstagen nach guten Angeboten. Die Popularität von Black Friday und Cyber Monday steigt weiter.“
Im Weihnachtsgeschäft behaupten die beiden Aktionstage ihre wichtige Rolle. Nach der aktuellen HDE-Umfrage wollen in diesem Jahr 56 (Black Friday) bzw. 46 Prozent (Cyber Monday) derjenigen, die die Aktionstage nutzen, dabei auch Weihnachtseinkäufe tätigen. Damit summieren sich die Ausgaben der Onlineshopper für die Weihnachtseinkäufe im Rahmen von Black Friday und Cyber Monday auf rund 1,65 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert nahezu unverändert – 2022 waren es rund 1,7 Milliarden Euro.