Mit Hilfe seines Multi-Device-Ökosystems möchte Samsung das Leben der Menschen sicher, gesundheitsbewusst und nachhaltig gestalten. Hierfür hat der koreanische Konzern insbesondere SmartThings und Samsung Knox Matrix weiterentwickelt. Auf der Developer Konferenz wurde auch One UI 6 vorgestellt, die neueste Version des Samsung-Betriebssystems für Mobilgeräte mit neuen Personalisierungsmöglichkeiten.
SmartThings
Seit Einführung des Matter-Standards im vergangenen Jahr ist die Anzahl der SmartThings-Nutzer laut Samsung auf über 290 Millionen gestiegen. Mithilfe der SmartThings Home API können Entwickler entsprechende Apps erstellen und die SmartThings Context API bietet neue Möglichkeiten, KI- und Sensortechnologien für die Verbesserung der User-Experience zu nutzen. Zudem hat Samsung die SmartThings Hub-Funktionalitäten in bestehende und neue Produkte integriert. Dazu gehören unter anderem die Samsung Soundbars und Smart TVs. Damit kann das Smart Home von einem beliebigen vernetzten Gerät aus gestartet werden.
Darüber hinaus wird Bixby immer stärker in SmartThings integriert. Auf der Konferenz kündigte Samsung eine noch intuitivere Steuerung für Multi-Device-Umgebungen an. Auch wenn mehrere Geräte im selben Raum miteinander vernetzt sind, versteht Bixby nun automatisch, welches Gerät gerade gemeint ist, wenn ein Befehl gegeben wird.
Da immer mehr vernetzte Geräte im Smart Home zusammenarbeiten, sind Sicherheit und Datenschutz wichtiger denn je. Im vergangenen Jahr hat Samsung Knox Matrix vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Blockchain-basierte Sicherheitslösung, bei der Geräte, die in einem Ökosystem miteinander verbunden sind, sich gegenseitig schützen können – aber auch ihre Nutzer. In diesem Jahr hat Samsung die wichtigsten Funktionen von Knox Matrix, darunter Credential Sync und Trust Chain aktualisiert. Zudem bringt Samsung Knox Vault auf weitere Geräte. Dazu gehören noch in diesem Jahr die Samsung Neo QLED 8K Fernseher, und 2024 ausgewählte Smartphones der Galaxy A-Serie, die mit One UI 6 oder höher arbeiten.
Tizen OS
Seit zehn Jahren unterstützt das Tizen-Betriebssystem digitale Bildschirme wie Fernsehgeräte, Hausgeräte-Screens, Monitore und große Anzeigetafeln. Ab diesem Jahr werden noch mehr Samsung-Geräte mit Tizen arbeiten, darunter auch Hausgeräte mit 7-Zoll-Bildschirmen. Gleichzeitig wird die Experience mit On-Device AI und dem Home AI Edge Hub weiter angepasst. Mit Home AI Edge können Geräte mit geringerer Rechenpower KI-Leistungen von solchen vernetzten Devices anfordern, die über stärkere Computing-Power verfügen. Damit können alle Geräte im Haus intelligenter werden.
Auch der Samsung Gaming Hub, der gegenwärtig rund 3.000 Spiele auf der Cloud-Plattform unterstützt, ist "powered by Tizen".
One UI 6
Mit dem neuen One UI 6 können Galaxy-Geräte einfach verwaltet werden, zudem lässt es sich leicht navigieren. Dafür sorgt unter anderem ein überarbeitetes Quick-Panel mit intuitiven Look and Feel, bei dem bestimmte Settings für die einfachere Handhabung neu zusammengestellt wurden. Zudem wurde mit One UI Sans eine neue eigene Schrifttype für eine einfache Lesbarkeit entwickelt. Um die Optik von Fotos anzupassen, analysiert One UI 6 die aktuelle Aufnahme und schlägt die passenden KI-Bearbeitungstools vor. Mit Samsung Studio können Videos auf mehreren Ebenen bearbeitet werden. Zum Beispiel können Texte, Sticker oder Musik an den passenden Stellen hinzugefügt werden.
Samsung Food
Digitale Services und Angebote rund um die persönliche Fitness und Gesundheit werden von SmartThings und Samsung Food bereitgestellt, zum Beispiel wenn es um eine gute Schlafumgebung geht. Um hier den nächsten Schritt zu gehen, setzt das Unternehmen weiterhin auf sein Samsung Privileged Health SDK für Entwickler. Des Weiteren wurde Samsung Food weiterentwickelt, um für eine abwechslungsreichere Zusammenstellung und Zubereitung der täglichen Mahlzeiten über die passenden vernetzten Geräte hinweg zu sorgen. Dazu gehören das Creator-Programm für das Teilen von Rezepten und den Online-Lebensmitteleinkauf, personalisierte Empfehlungen und mehr. Samsung plant zusätzlich die Integration von Samsung Health in Samsung Food, sodass Nutzer Vorschläge für individuelle Ernährungspläne bekommen können.