Das Münchner Startup Lifestein hat ein neues Produkt entwickelt, das auf das Verhindern von lebensbedrohlichen Verletzungen durch Stürze abzielt. Lifestein nutzt hierfür Sensoren, LoRaWAN-Technologie und Echtzeit-Benachrichtigungen für Angehörige via App. Das Produkt zielt besonders auf ältere Menschen, die aufgrund von technologischer Komplexität oder unattraktivem Design bisher auf bestehende Angebote wie beispielsweise Hausnotrufknöpfe oder Smartwatches verzichtet haben. Bei dem smarten Schmuck von Lifestein können Angehörige selbst bestimmen, wer im Notfall wie benachrichtigt werden soll: per Anruf, SMS, E-Mail, Messenger wie WhatsApp, Telegram oder sogar Slack etc. sind möglich. Der Markteintritt soll in Q1 2024 erfolgen.
Mehrere Schmuckstücke im Angebot
Lifestein soll im Bundle erhältlich sein, also das Schmuckstück plus Sensor. Hinzu kommt ein monatliches Abo über die App. Zudem können Kunden aufgrund der Modularität des Designs weitere Schmuckstücke hinzukaufen, darunter Halsketten und Armbänder, die in den Varianten Gold, Silber und Roségold erhältlich sind. Als IoT-Gerät ist es dank LoRaWAN standort- und zweitgeräteunabhängig und damit eine Option für jeden, der ein unabhängiges Sturzerkennungssystem benötigt. Nach der Einrichtung des Sensors über die dazugehörige App durch Angehörige verbindet sich dieser optional mit dem Helium-Netzwerk oder auch, sobald es in der EU verfügbar ist, mit Amazon Sidewalk. Somit bietet Lifestein eine diskrete, modische und leicht zu bedienende Lösung für ältere Menschen.
Über Lifestein
Die Idee für Lifestein entstand, als die Gründer Lucas Egglseder und Michaela Stauchan einem Universitätsprojekt arbeiteten und feststellten, dass bestehende Systeme zur Sturzerkennung und persönlichen Alarmierung stigmatisierend und veraltet sind. Mit dem Ziel eine bessere Lösung zu schaffen, entwickelten sie ein neues Produkt, das sich nahtlos in die tägliche Garderobe der Menschen einfügt, kein technologisches Verständnis voraussetzt und auch kein häufiges Aufladen erfordert.