Home Business Markttrends Hemix im ersten Quartal 2023: Markt weiterhin unter Druck

Hemix im ersten Quartal 2023: Markt weiterhin unter Druck

Der Markt für Home-Electronics-Produkte, dargestellt im Hemix (Home Electronics Market Index), liegt im ersten Quartal 2023 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum mit 4,9 Prozent im Minus. In den drei Monaten Januar bis März 2023 wurde ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 11,4 Milliarden Euro erreicht.

Der Bereich Consumer Electronics weist mit einem Umsatz von knapp 7,3 Milliarden Euro ein Minus von 4,3 Prozent auf. Wie so oft entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 2,4 Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz. Privat genutzte TK-Produkte erreichten bei einem Rückgang um 1,8 Prozent rund 3,4 Milliarden Euro Umsatz. Privat genutzte IT-Produkte entwickelten sich nach den Boom-Jahren in der Pandemie negativ und erzielten knapp 1,8 Milliarden Euro, ein Minus von 15,0 Prozent.

Markt für TV-Geräte im Minus

Im Bereich der Unterhaltungselektronik wurde im ersten Quartal 2023 mit TV-Geräten ein Umsatz von 795 Millionen Euro (-12,0 %) erzielt, die verkaufte Stückzahl sank um 12,6 Prozent auf rund 1,1 Millionen TV-Geräte. Dem gegenüber stieg der Durchschnittspreis aller verkauften TVs leicht um 0,7 Prozent auf 715 Euro an. Das Home-Audio-Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 8,0 Prozent auf 215 Millionen Euro. Mit einem Umsatz von 408 Millionen Euro (+9,1 %) erzielte die Produktsparte AV-Zubehör erneut einen Umsatzanstieg.

Einen großen Umsatzzuwachs hatten im ersten Quartal 2023 die Videogames-Konsolen mit einem Plus von 133 Prozent auf 264 Millionen Euro. Ebenfalls eine positive Umsatzentwicklung zeigte sich im Bereich der Fotografie: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz mit Digitalkameras um 8,9 Prozent, mit Wechselobjektiven wurde ein Umsatzwachstum von 6,2 Prozent erzielt.

Wearables im Plus

Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten nur die Core Wearables, zu denen Fitnesstracker und Smartwatches gehören, eine Umsatzsteigerung um 4,6 Prozent auf 333 Millionen Euro, allerdings mit einer geringeren Stückzahl von 1,4 Millionen (-13,4 %). Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg des Durchschnittspreises um 20,7 Prozent auf 237 Euro. Alle anderen Produktgruppen entwickelten sich negativ. Smartphones gingen in der Stückzahl um 13,9 Prozent auf knapp 4,3 Millionen zurück, beim Umsatz steht ein Minus von 2,3 Prozent auf etwas mehr als drei Milliarden Euro. Hier wurde allerdings ebenfalls ein gestiegener Durchschnittspreis von 710 Euro (+13,5 %) erzielt.

Die Produktsegmente Desktop-PCs, Notebooks, Tablet-PCs und Monitore entwickelten sich durchweg zweistellig negativ bei Umsätzen und Stückzahlen. Leicht gestiegene Durchschnittspreise wurden für Notebooks (+2,4 %) und Tablets (+1,7 %) gemessen.
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