Home Business Handel Quartalszahlen vorgelegt: Ceconomy treibt Transformation voran

Quartalszahlen vorgelegt: Ceconomy treibt Transformation voran

Ceconomy hat im ersten Quartal 2022/23 über alle Länder hinweg den Umsatz um 4,9 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis erreichte 224 Millionen Euro. In der DACH-Region erwirtschaftete der Handelskonzern einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro, das entspricht einer Steigerung von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In Deutschland hat Ceconomy trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts für Unterhaltungselektronik das Umsatzniveau des Vorjahresquartals erreicht.

Services & Solutions entwickelt sich positiv

Im ersten Quartal 2022/23 hat Ceconomy den Umsatz im Bereich Services & Solutions länderübergreifend um 14,5 Prozent auf 394 Mio. Euro gesteigert. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 5,6 Prozent. Die gute Entwicklung in diesem Bereich, etwa mit Mobilfunkverträgen und Garantieverlängerungen, wird getrieben vom Wachstum im stationären Geschäft. Neue Services wie Trade-In (Inzahlungnahme von gebrauchten Elektrogeräten) oder Mietangebote entwickeln sich vielversprechend. Für die Zukunft möchte Ceconomy das strategisch wichtige Geschäft mit Services & Solutions weiter ausbauen und setzt dabei auch verstärkt auf Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus soll die Kundenzufriedenheit auf allen Kanälen weiter verbessert werden. Eine Kennziffer, um hier die Performance zu messen, ist der Net Promoter Score (NPS). Im ersten Quartal hat sich der NPS im Vergleich zum Vorjahr um 6 Punkte auf 53 erhöht und damit den höchsten Wert seit Beginn der Messung erreicht.

Investitionen in stationäre Märkte

Die Erholung des stationären Geschäfts hat sich im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres fortgesetzt. Dank steigender Kundenfrequenz stiegen die Umsätze in den Märkten um 6 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Ceconomy investiert in das Kundenerlebnis und hat bereits ein Drittel seiner Märkte modernisiert. Die Flächenproduktivität der neu gestalteten Märkte sei um rund 10 Prozent höher als in den noch nicht modernisierten Märkten, so das Unternehmen.

Online-Geschäft bleibt stabil

Mit 1,8 Milliarden Euro ist im genannten Quartal gut ein Viertel des Gesamtumsatzes auf das Online-Geschäft entfallen. Damit ist der Online-Anteil weiterhin fast doppelt so hoch wie vor der Pandemie. Ceconomy will das Online-Geschäft weiter stärken.

Die Pick-up-Quote erreichte im Berichtszeitraum 37 Prozent – und bestätigt den Omnichannel-Ansatz des Unternehmens. Dazu zählt auch der Marketplace: Nach dem Rollout in Deutschland, Spanien und Österreich sind den Unternehmensangaben zufolge zu Ende Dezember 2022 rund 900 Reseller mit insgesamt 700.000 Produkten auf der Plattform präsent.

Ceconomy will Kosten weiter senken

Dr. Kai-Ulrich Deissner, Foto: Ceconomy
Dr. Kai-Ulrich Deissner, Foto: Ceconomy
Ceconomy setzt weiterhin auf strikte Kostendisziplin. So habe das Unternehmen seine Betriebsausgaben im Verhältnis zum Umsatz stabil gehalten. Dabei hat der Konzern auch die Personalkosten im Blick: In Europa hat sich Ceconomy innerhalb eines Jahres von rund 1.000 Mitarbeitern auf Vollzeit-Basis getrennt. Zu Ende Dezember 2022 beträgt der Personalstand nun insgesamt 44.490 Mitarbeiter. Außerdem verschlankt das Unternehmen seine Strukturen in den Zentral- und Verwaltungsfunktionen und digitalisiert zunehmend Prozesse. Überdies richtet Ceconomy seinen Produktmix noch stärker auf Profitabilität aus und ergänzt neue, ertragsstarke Produktkategorien.

„Die Themen Kosten, Profitabilität und Liquidität bleiben ganz oben auf unserer Agenda“, sagt Dr. Kai-Ulrich Deissner, seit 1. Februar neuer CFO von Ceconomy und MediaMarktSaturn. „Wir haben die richtigen Weichen gestellt – und noch viel Potenzial. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um uns auf diesen Feldern weiter zu optimieren. Dafür ist konsequentes Kostenmanagement die wichtigste Voraussetzung.“
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