Die Smartphone-Verkäufe erzielten im Jahr 2022 mit mehr als 13 Milliarden Euro ein Umsatzplus von neun Prozent. Nach Angaben der gfu fiel die Steigerungsrate damit höher aus als in den Vorjahren: 2019 gab es einen Umsatzrückgang, 2020 ein eher verhaltenes Wachstum von 3,3 Prozent auf mehr als elf Milliarden Euro und 2021 ein Plus von 6,3 Prozent auf knapp 12 Milliarden Euro.
Höherer Durchschnittspreis
Bei den Stückzahlen zeigte sich 2022 hingegen ein Rückgang um drei Prozent auf knapp 21 Millionen Stück. Auch im Jahr davor wurde mit minus 4,4 Prozent bereits ein Stückzahlrückgang verzeichnet, nach einem Plus von 1,8 Prozent im Jahr 2020. Weiter angestiegen ist dementsprechend der Durchschnittspreis, von 555 Euro im Jahr 2021 um 14 Prozent auf 634 Euro im Jahr 2022.
Darüber hinaus setzt sich die 5G-Technologie bei Smartphones in Deutschland weiter durch. So entfielen im Gesamtjahr 2022 jeweils 74 Prozent der Stückzahl und des Umsatzes auf die modernen 5G-Modelle.
„Smartphones sind nach wie vor besonders beliebt bei den Konsument:innen. Auffällig ist, dass die Konsument:innen technologischen Weiterentwicklungen offen gegenüberstehen und diese annehmen. Dies zeigt sich in der raschen Verbreitung der 5G-Smartphones und den großen Marktanteilen. Darüber hinaus führen technologische Fortschritte, wie die 5G-Funktionalität, in diesem Fall auch zu steigenden Durchschnittspreisen“, sagt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH.