Home Business Markttrends GfK-Daten zum Fahrradmarkt: Der Trend geht zum Zweit-E-Bike

GfK-Daten zum Fahrradmarkt: Der Trend geht zum Zweit-E-Bike

Jeder vierte potenzielle Elektrorad-Käufer in Deutschland besitzt bereits ein E-Bike. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 19 Prozent. Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden GfK E-Bike Monitor 2022. Die Studie untersucht, wie sich potenzielle Käufer von Fahrrädern mit Elektroantrieb informieren und über welche Stationen die Customer Journey erfolgt.

Kunden wechseln Hersteller wegen schlechtem Service

Foto: GfK
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Beim Kauf eines zweiten Elektrofahrrads entscheiden sich viele Konsumenten für eine andere Marke, weil der Service ihrer aktuellen Marke zu schlecht ist. Unabhängig davon, ob es sich um ihr erstes oder zweites E-Bike handelt, ist der Wunsch nach mehr Bewegung ein zentraler Kaufgrund für die Verbraucher. Zudem entscheiden sich immer mehr Menschen für E-Bikes als Alternative zum Auto. Rund 45 Prozent sagen der GfK zufolge, ihr E-Fahrrad ein- oder mehrmals pro Tag zu nutzen. Durchschnittlich fahren sie 42 Kilometer pro Woche.

Stationärer Handel bleibt dominant

Vor dem Kauf ist es den Verbrauchern wichtig, ein E-Bike sehen und testen zu können. Auch Probefahrten sind wichtig. Daher spielen Ladengeschäfte weiterhin eine große Rolle in der Orientierungs- und Kaufphase der Käufer. Mit 70 Prozent machen Fahrradgeschäfte, die verschiedene Marken führen, laut GfK den größten Teil des deutschen Offline-E-Bike-Marktes aus.

Für Hersteller und Händler ist das Ladengeschäft somit nach wie vor ein wichtiger Kanal der Customer Journey. Jedoch gibt es Unterschiede je nach Alter der Käufer. So kaufen junge Konsumenten zwischen 18 und 34 Jahren ihr Elektrofahrrad häufiger online als der durchschnittliche E-Bike-Käufer.
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