„Gewerbetreibende und Hausherren sollten sich unbedingt jetzt um den Austausch veralteter Leuchtstofflampen kümmern“, rät Andreas Habermehl vom ZVEH. „Die Umstellung auf moderne LED-Beleuchtungsanlagen bietet ein enormes Potenzial von bis zu 80 Prozent Energieeinsparung. Gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise kommt die Ausphasung von energie-ineffizienten Leuchtmitteln jetzt zum richtigen Zeitpunkt.“
Gestiegene Anforderungen
In den vergangenen Jahren sind aufgrund gestiegener Anforderungen an die Energieeffizienz bereits einige Leuchtmittel vom Markt genommen worden. Nun fördern Bedenken um die Risiken des in Leuchtstofflampen enthaltenen Quecksilbers die Ausphasung weiterer Modelle. Zwar bedeutet die Umstellung nicht, dass Leuchtmittel zwangsläufig ausgetauscht werden müssen, und auch bereits erworbene Lampen dürfen noch in Betrieb genommen werden. Langfristig ist aber zu beachten, dass Ausnahmeregelungen auslaufen und Ersatzmodelle nicht mehr verfügbar sein werden.Elektrofachbetrieb mit ins Boot holen
Sowohl beim Austausch als auch bei der Entsorgung sind einige Anforderungen zu beachten, die einen Laien schnell überfordern. So sollte beim Tausch die neue LED-Röhre mit hohem Lichtstromwert möglichst nahe an den Wert der bisher eingesetzten Leuchtstofflampe kommen. Auch muss die geltende Beleuchtungsnorm beachtet und eingehalten werden. Schließlich fallen Leuchtstofflampen unter das ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) und müssen, wie gesetzlich vorgeschrieben, separat entsorgt werden. „In jedem Falle sollte man sich an einen erfahrenen Elektrofachbetrieb wenden, der nicht nur praktisch umsetzen kann, sondern darüber hinaus die gesamte Beleuchtungssituation unter die Lupe nimmt“, betont Andreas Habermehl.Weitere Informationen bietet auch das Fachmagazin Highlight.