Home Business IFA 2022 IFA Next mit weiterem Schwerpunkt zu Smart Living

IFA Next mit weiterem Schwerpunkt zu Smart Living

Die Corona-Pandemie hat auch in der Entwicklung von Smart-Living-Anwendungen ihre Spuren hinterlassen. Der Rückzug ins Private ruft einerseits nach der Optimierung der häuslichen Gerätschaften, andererseits werden Outdoor-Tätigkeiten wie zum Beispiel Gärtnern ins Haus verlegt. Konnektivität spielt weiter eine große Rolle, ebenso wie Effizienz und Nachhaltigkeit. Zunehmend ziehen aber auch Robotik und Künstliche Intelligenz ins digitale Zuhause ein. In Halle 20 im Bereich IFA Next präsentieren Startups und Forschungsinstitute, Verbände und Industrieunternehmen vom 2. bis 6. September zukunftsweisende Technologien. Eine Reihe von ihnen thematisiert Smart Living.

Zum Beispiel der Feelbelt Series One, der den Sound von Games, Musik und Filmen fühlbar macht und so das Erlebnis intensiviert. Die Feelbelt GmbH aus Potsdam hat dazu eine patentierte Haptik-Feedback-Technologie entwickelt, mit der man Töne spüren kann. Der Feelbelt ist mit allen Konsolen, Anlagen, Smartphones und PCs kompatibel. Zehn Impulsgeber übertragen das Frequenzspektrum von 10 bis 20.000 Hertz auf den Körper.

Das Berliner Startup ai|coustics verbessert die Tonübertragung in Online-Seminaren, Sprachnachrichten, Podcasts oder auch im Schulunterricht. Das Startup entwickelt innovative Audio-Algorithmen, die auf KI und Deep-Learning-Modellen basieren und die Sprachqualität der Übertragung und damit die Sprachverständlichkeit verbessern. Die Technologie ist sowohl bei Echtzeit-Kommunikation per Mobile oder Desktop einsetzbar als auch im Nachhinein zur Überarbeitung von Audiospuren oder Videos.

Das koreanische Unternehmen Vtouch präsentiert seine „Virtual Touch“-Technologie: eine kontaktlose Touch-Technologie. Mit Hilfe von KI und einer 3D-Kamera können Nutzer Bedienfelder aktivieren, indem sie nur auf sie zeigen, statt sie tatsächlich zu berühren.

Familink, eine Marke des französischen Unternehmens Asweshare, zeigt einen vernetzten Fotorahmen, mit dem Familienmitglieder über alle Generationen hinweg Fotos und Textnachrichten austauschen können, auch wenn gerade keine Internetverbindung besteht.

Die Better@Home Service GmbH aus Berlin nutzt Sensortechnologie, um es alten Menschen zu ermöglichen, sicher in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Bei BeHome werden nach dem Baukastenprinzip Hardware- und Softwarelösungen kombiniert, die je nach Betreuungsbedarf zur Anwendung kommen: von Lichtsystemen mit Bewegungsmeldern am Bett über Wasserstandsmesser bis zu Funksystemen, die Alarm schlagen, wenn sie größere Abweichungen vom Tagesablauf feststellen.

Auffällig viele Alltagsanwendungen sind bei IFA Next 2022 zu sehen. Die Faitron AG aus der Schweiz zeigt Baby Boo und die HeatBox. BabyBoo ist eine sich intelligent aufwärmende Babyflasche, HeatBox eine Lunchbox, in der man sein Essen erwärmen kann. Beide lassen sich per App timen und steuern.

Indoor Gardening zur Selbstversorgung haben gleich mehrere Anbieter als Thema. Prêt à Pousser aus Frankreich nutzt das patentierte Flo2at-System, eine schwimmende Kultur, die die Sauerstoffversorgung der Pflanzenwurzeln optimiert. Eine App sorgt dabei für die Anpassung des Lichtbedarfs. Hexagro aus Italien präsentiert den Living Farming Tree (ein vertikales Farmsystem fürs Wohnzimmer) und Berlin Green die Green Box: nach eigener Aussage den „schönsten smarten Indoor-Garten“.

Ebenfalls zukunftsweisend: der Kitewinder aus Frankreich – eine Mini-Windanlage to go, die keine fünf Kilogramm wiegt, in jeden Rucksack passt und nach dem Zusammenbauen wie ein Drachen aufsteigt und Windkraft einsammelt.
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