Entwicklung bei Consumer Electronics
Mit einem Umsatz von mehr als 7,5 Milliarden Euro weist der gesamte Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal 2022 ein Plus von 6,2 Prozent auf (alle Angaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente sehr unterschiedlich:- Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 4,2 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro Umsatz.
- Privat genutzte TK-Produkte erreichten mit einem Zuwachs von 16,5 Prozent knapp 3,5 Milliarden Euro Umsatz.
- Die privat genutzten IT-Produkte hingegen konnten mit einem Minus von sechs Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro das große Umsatzwachstum der letzten Quartale nicht fortsetzen.
Das Home-Audio-Segment verzeichnete ein Umsatzplus von 8,6 Prozent auf 236 Millionen Euro. Dieses Wachstum stammt vor allem von den Produktgruppen Audio Home Systems und Lautsprecher-Boxen. Mit einem Umsatz von 373 Millionen Euro (+23,9 Prozent) verzeichnete die Sparte Audio-/Video-Zubehör ebenfalls wieder einen Umsatzanstieg. Einen großen Umsatzrückgang mussten hingegen die Videogames-Konsolen mit einem Minus von 30 Prozent auf 109 Millionen Euro verzeichnen.
Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten sich in allen Sparten, außer bei den klassischen Telefonen, zweistellige Zuwächse. Core Wearables (mit Fitnesstrackern und Smartwatches) wuchsen im Umsatz um 18 Prozent auf 319 Millionen Euro. Die Stückzahl stieg um 1,7 Prozent auf mehr als 1,6 Millionen. Dabei stieg auch der Durchschnittspreis um 16 Prozent auf 197 Euro an.
Dank eines weiter auf 621 Euro (+11,8 Prozent) angestiegenen Durchschnittspreises verzeichneten Smartphones im ersten Quartal 2022 ein Umsatzplus von 16,9 Prozent auf mehr als 3,1 Milliarden Euro. Die verkaufte Stückzahl stieg dabei auf rund fünf Millionen Geräte (+4,5 Prozent).
Im Computer-Bereich verzeichneten Desktop-PCs (-4,6 Prozent), Notebooks (-5,1 Prozent) und Tablets (-9,7 Prozent) jeweils Umsatzrückgänge. Aufgrund gestiegener Durchschnittspreise fiel das Umsatzminus geringer aus, als die jeweiligen Stückzahlrückgänge. Auch Monitore zeigten negative Zahlen bei Umsatz (-5,3 Prozent) und Stückzahl (-14,4 Prozent) bei gestiegenem Durchschnittspreis (+10,7 Prozent). Die Investitionen für Homeoffice und Distanzunterricht, die in den Quartalen zuvor für außergewöhnliches Wachstum sorgten, sind nun offensichtlich abgeschlossen.