„Wir brauchen eine digitale Energiewende“
Die überwiegende Mehrheit derjenigen, die ein Elektroauto nutzen oder dies innerhalb der nächsten zwei Jahre anschaffen wollen, wollen es an öffentlich zugänglichen, kostenpflichtigen Ladesäulen laden (82 Prozent). Für 40 Prozent kommt eine private Wallbox in Frage, etwa am eigenen Wohnhaus. 30 Prozent nutzen aktuell bzw. künftig überwiegend kostenlose Ladesäulen, etwa bei Einkaufszentren oder Geschäften.
In Deutschland noch Zukunftsmusik und daher weitgehend unbekannt ist die Möglichkeit, das eigene Elektroauto als Stromspeicher zu nutzen (bidirektionales Laden): Dabei können die Akkus des E-Autos nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch schnell wieder abgeben und z.B. Strom für den Haushalt liefern. Auf diese Weise kann etwa überschüssiger Strom aus einer Solaranlage gespeichert werden. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) derjenigen, die aktuell ein Elektroauto besitzen oder dies in naher Zukunft vorhaben, können sich vorstellen, ihr Elektroauto auch als Stromspeicher zu nutzen.