Der Foto- und Imaging-Markt war auch im zweiten Pandemiejahr unter Druck. Den vom Photoindustrie-Verband (PIV) und GfK veröffentlichten Marktzahlen zufolge, wies der Gesamtmarkt Digitalkameras im vierten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von rund 16,6 Prozent in der Menge und von rund 6 Prozent im Wert aus. Allerdings setzte sich der Trend zu mehr Qualität beim Kamerakauf sowie zu Investitionen bei Bewegtbild fort. Das zeigte sich vor allem im Segment kompakte Systemkameras (CSC), dessen Wert im Vergleich zum Vorjahr um rund 10,5 Prozent stieg. Ein deutliches Nachfrageplus verzeichneten auch hochpreisige Objektive (insbesondere CSC-Objektive). So legten CSC-Objektive sowohl in der Menge (plus 10,5 Prozent) als auch im Wert (plus 23,4 Prozent) zu. Auch der Verkauf von Sofortbildkameras und Filmen entwickelte sich weiterhin zufriedenstellend. Hier konnte das starke Umsatzniveau aus dem Vorjahr gehalten werden.