1998 gegründet, erzielte Steelco mit 400 Beschäftigten 71 Millionen Euro im Jahr 2016 und verzeichnet seit Jahren zweistellige Wachstumsraten. Addiert man die aktuellen Umsätze von Steelco und der Medizintechnik im Miele-Geschäftsbereich Professional, so ergibt dies 250 Millionen Euro im Jahr, mit deutlich steigender Tendenz. So soll sich zum Beispiel der Umsatz der Steelco Group, die innerhalb der Miele Gruppe eigenständig fortgeführt wird, bis 2020 mindestens verdoppeln. Die Miele Gruppe insgesamt verzeichnete zuletzt einen Umsatz von 3,71 Milliarden Euro und beschäftigt 19.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.
Mit dem Okay der Kartellbehörden können Miele und Steelco nun auch mit Nachdruck ihre gemeinsame Produkt- und Vermarktungsstrategie vorantreiben. Entsprechendes gilt für die künftige Arbeitsteilung, nach der das Projektgeschäft zur Planung und Ausstattung der zentralen Sterilgutversorgung (ZSVA) von Kliniken bei Steelco gebündelt wird. Im Gegenzug konzentriert sich Miele auf die Segmente Praxen und Labore. Ein erster gemeinsamer Marktauftritt ist für 4. bis 7. Oktober in Bonn auf dem Weltkongress für Sterilisation in Kliniken WFHSS vorgesehen. Vom 13. bis 16. November folgt dann ein gemeinsamer Stand auf der weltgrößten Medizintechnik-Messe, der „Medica“ in Düsseldorf. Hier wie dort können sich Vertriebspartner und Anwender von den jeweiligen Stärken der Produkte und Services von Steelco und Miele anschaulich und aus erster Hand informieren.
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