Die Menschen in Deutschland kaufen im zweiten Jahre der Pandemie nicht nur mehr und öfter online, sie probieren auch neue Services aus und packen andere Produkte in ihren digitalen Einkaufswagen. Das zeigt eine repräsentative Befragung von mehr als 1.100 Internetnutzern im Auftrag des Bitkom-Verbands. Demnach investiert die Hälfte der Online-Käufer seit Ausbruch der Pandemie mehr Zeit in Online-Shopping, unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren (59 Prozent) sind es fast doppelt so viele wie unter den Älteren ab 60 Jahren (35 Prozent). Gleichzeitig landen auch mehr Produkte im virtuellen Warenkorb: 43 Prozent geben an, seit Corona mehr im Netz zu kaufen als zuvor. Dieser Trend wird voraussichtlich anhalten. So sagen 87 Prozent derjenigen, die seit der Pandemie mehr shoppen, dass sie dies wahrscheinlich auch weiterhin vermehrt tun.
Durchschnittlich werden 207 Euro pro Monat auf Shopping-Touren im Internet ausgegeben. Am tiefsten greifen die 30- bis 49-Jährigen mit 266 Euro pro Monat in die Tasche, am wenigsten geben mit 114 Euro pro Monat Menschen ab 60 Jahren aus. Bei Männern sitzt der Geldbeutel mit monatlichen Ausgaben von 230 Euro lockerer als bei Frauen mit 180 Euro. Für den bislang teuersten Online-Kauf wurden im Schnitt 1.745 Euro gezahlt.
Schnelle Lieferdienste sind gefragt
Der stärkere Fokus auf das Online-Geschäft ist besonders im Lebensmittelsektor zu beobachten und so haben sich in kurzer Zeit mehrere Express-Lieferdienste etabliert. Sie sprechen vor allem Jüngere an: 17 Prozent der 16- bis 29-Jährigen haben schon einmal bei Gorillas, Flink, Getir und Co. bestellt. 40 Prozent und bei den Jüngeren sogar 51 Prozent können sich vorstellen, ein solches Angebot zukünftig zu nutzen.Ein Drittel shoppt mindestens einmal pro Woche im Netz
Die Zahl der Online-Shopper ist in den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben. Aktuell geben 95 Prozent der Internetnutzer an, in den vergangenen zwölf Monaten online etwas gekauft oder gebucht zu haben. Das entspricht 84 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren und 58 Millionen Bundesbürgern. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) shoppt mindestens einmal pro Woche, 4 Prozent sogar täglich. Am häufigsten kaufen die 30- bis 49-Jährigen (53 Prozent) im Netz.Durchschnittlich werden 207 Euro pro Monat auf Shopping-Touren im Internet ausgegeben. Am tiefsten greifen die 30- bis 49-Jährigen mit 266 Euro pro Monat in die Tasche, am wenigsten geben mit 114 Euro pro Monat Menschen ab 60 Jahren aus. Bei Männern sitzt der Geldbeutel mit monatlichen Ausgaben von 230 Euro lockerer als bei Frauen mit 180 Euro. Für den bislang teuersten Online-Kauf wurden im Schnitt 1.745 Euro gezahlt.
Plattformen dominieren im E-Commerce

- günstige Preise (für 64 Prozent der Befragten)
- versandkostenfreie Lieferung (56 Prozent)
- kostenlose Rücksendung (47 Prozent).
- 53 Prozent kaufen dort, wo sie schon einmal positive Erfahrungen gemacht haben.
- 46 Prozent schätzen eine große Auswahl.
Flexibilität und Komfort werden geschätzt
Die große Beliebtheit des Online-Shoppings beruht auf Flexibilität, Komfort und Auswahl. So sind die wichtigsten Vorteile beim Kauf im Netz:- die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (71 Prozent)
- die Lieferung direkt nach Hause (70 Prozent)
- die Größe des Angebots (64 Prozent)
- die Zeitersparnis (56 Prozent)