Der Umsatz mit Games hat 2020 in Deutschland um sage und schreibe 32 Prozent zugelegt. Besonders vom Boom profitieren konnte das Smartphone als Spiele-Plattform: Waren Smartphones mit 19,5 Millionen Spielern schon 2019 die am meisten genutzten Geräte zum Gamen, konnten sie im vergangenen Jahr den Vorsprung noch ausbauen: Insgesamt griffen 22,6 Millionen Menschen in Deutschland zum Smartphone, um zu spielen, wie der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von GfK-Daten bekannt gibt.
Der Verkauf von Spielekonsolen stieg 2020 innerhalb eines Jahres um 1,1 auf 17 Millionen Stück. Die enorme Beliebtheit zeigt sich auch mit Blick auf den Handel: Sowohl die Nintendo Switch, die seit 2017 erhältlich ist, als auch die neue PlayStation 5 und Xbox Series X/S, die Ende vergangenen Jahres erschienen sind, waren vielerorts ausverkauft. Doch nicht jede Spiele-Plattform konnte von dem Gaming-Boom gleichermaßen profitieren: So verlor der PC rund 1,1 Millionen Spieler in Deutschland. Mit 15,2 Millionen Nutzern lag der PC auf Platz 3. Auch Tablets waren vergleichsweise weniger gefragt: Nur noch 9,9 Millionen (im Vergleich zu 11,2 Millionen Spielern im Jahr zuvor) nutzten dieses Device zum Gamen.
„Smartphones konnten von dem starken Interesse an Games im vergangenen Jahr besonders profitieren. Der Grund hierfür ist klar: Die Geräte sind in der Regel schon vorhanden und das Angebot an Spiele-Apps ist riesig. Zudem werden die meisten Titel als Free-to-Play-Spiele angeboten, sodass jeder schnell und ohne Kosten losspielen kann“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Auch Spielekonsolen haben 2020 einen richtigen Hype erlebt: Immer wieder konnte die große Nachfrage nach Geräten nicht befriedigt werden. Das galt sowohl für die Nintendo Switch, die bereits seit 2017 auf dem Markt ist, als auch für die neuen Konsolen PlayStation 5 von Sony und Xbox Series X/S von Microsoft.“