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Ceconomy sieht verbesserten Umsatztrend in Deutschland

Die Ceconomy AG verkündet für das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2020/2021 ein Umsatzwachstum von 8 Prozent über alle Länder hinweg. Das stationäre Geschäft in Deutschland war von der langen Lockdown-Periode und den entsprechenden Einschränkungen betroffen, dennoch sei eine leichte Trendverbesserung seit vollständiger Wiedereröffnung Mitte Juni sichtbar. Der konzernweite Online-Umsatz in Q3 blieb mit rund 34 Prozent des Gesamtumsatzes auf hohem Niveau und unterstreicht den Angaben zufolge „erneut die erfolgreiche Umsetzung der Omnichannel-Strategie“.

Kundenfrequenz derzeit noch relativ niedrig

„Fast das gesamte laufende Geschäftsjahr war bisher von der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen temporären Marktschließungen, insbesondere in Deutschland, geprägt. Das dritte Quartal bildete dabei keine Ausnahme. Die Pandemieentwicklung in Verbindung mit den inzidenz-basierten Regelungen in Deutschland ermöglichte erst zum Ende des dritten Quartals die vollständige Wiedereröffnung unserer deutschen MediaMarkt- und Saturn-Märkte. Die Kundenfrequenz nach der Öffnung liegt noch unter dem Niveau von vor der Pandemie und wir sehen ein deutlich transaktionaleres Geschäft. Dennoch verbessert sich der Umsatztrend in Deutschland leicht“, erklärt Dr. Bernhard Düttmann, CEO von Ceconomy.

„In Ländern, in denen wir nicht oder weniger stark von Covid-19-bedingten Einschränkungen betroffen waren, hielt das hohe Kaufinteresse für Consumer Electronics auch im dritten Quartal an“, so Dr. Düttmann. „Ich bin sehr erfreut über das nachhaltig starke Niveau der Online-Umsätze trotz der hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr sowie über den Anstieg der Nachfrage im Services & Solutions-Geschäft, insbesondere im Online-Kanal. Wir profitieren also weiterhin von den Vorteilen unseres Omnichannel-Ansatzes und der dahinterliegenden Strategie.“
Foto: Ceconomy
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Vorläufige Ergebnisse in Q3 2020/21 

Der Umsatz stieg währungs- und portfoliobereinigt um 8,0 Prozent (bzw. 8,1 Prozent auf flächenbereinigter Basis) über alle Länder hinweg. Der April 2020 war von europaweiten Lockdowns im stationären Geschäft geprägt. Alle Länder außer Deutschland und Portugal verzeichneten einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Spanien, Italien und die Türkei entwickelten sich besonders gut.

In den Produktkategorien war die Nachfrage nach Neuen Medien (Computer-Hardware, Telekommunikation und Zubehör) sowie TV- und Haushaltsgeräten besonders stark, während der Umsatz der Kategorien Entertainment und Fotografie unter dem Vorjahresniveau lag.
Foto: Ceconomy
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Der Online-Umsatz stieg trotz hoher Vergleichsbasis gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent auf konzernweit 1,5 Milliarden Euro, der Online-Umsatzanteil betrug 33,9 Prozent am Gesamtumsatz. Ceconomy zufolge blieb der Durchschnittsbon auf hohem Niveau mit weiterhin gestiegener Konversionsrate. Die Pick-up-Rate lag trotz anhaltender Einschränkungen bei 43 Prozent.

Im Bereich Services & Solutions stiegen die Umsätze um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und machten 5,5 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Laut Ceconomy gab es starke Nachfrage nach Garantieverlängerungen und Smartbar-Services sowie eine höhere Annahme von Online-Services.
Foto: Ceconomy
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Die Bruttomarge lag mit 15,9 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau. Die höheren Erträge aus Services & Solutions und die verbesserte Altersstruktur der Warenbestände im letzten Quartal wurden weitgehend kompensiert durch negative Produktmixeffekte und höhere Wettbewerbsintensität.

Das bereinigte EBIT sank um 48 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf minus 93 Millionen Euro, vor allem aufgrund der Normalisierung der Kostenbasis (durch den Wegfall der Kurzarbeit), während die Umsatzentwicklung einen positiven Effekt hatte. In der DACH-Region sei der starke EBIT-Rückgang getrieben durch die lang andauernden Marktschließungen in Deutschland.

Das berichtete EBIT sank im Jahresvergleich um 41 Millionen Euro minus 106 Millionen Euro. Im Vorjahr waren 18 Millionen Euro an nicht regelmäßig wiederkehrenden Aufwendungen enthalten, im Vergleich zu 12 Millionen Euro im aktuellen Jahr, die zu etwa gleichen Teilen für Covid-bedingte Standortschließungen, die Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur („Operating Model“) und Transaktionskosten anfielen.
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