Umbau vieler Partner-Geschäfte
Im ersten Halbjahr konnte die Telekom dennoch einige Dinge umsetzen. Zu den Highlights zählt Schmitz-Axe neben dem Launch von Unlimited und einer gelungenen TV-Kampagne den Umbau vieler Partner-Geschäfte. „34 Partner wurden im neuen Format umgebaut“, so Schmitz-Axe. „Bis Jahresende werden wir 90 Umbauten schaffen.“ Die ersten Termine für 2022 stehen demnach auch schon fest.Zusatzgeschäft mit Heimvernetzung
Als eines der Top-Themen fürs zweite Halbjahr nennt Georg Schmitz-Axe die Heimvernetzung: „Oft denken die Kunden, dass sie zu Hause schlechten Empfang haben, weil die Leitung schlecht ist. Dabei ist es oft das Heimnetzwerk, was für Störungen sorgt.“ Hier sei die Beratungskompetenz der Telekom Partner gefragt. „Wir unterstützen die Partner bei dieser Aufgabe unter anderem mit unseren Schulungsangeboten. Das Thema Heimvernetzung birgt ein riesiges Potenzial für Zusatzgeschäft und Kundenbindung.“5G und Netzqualität als Verkaufsargumente
Die stärksten Verkaufsargumente liefern aus Sicht von Schmitz-Axe die Netze der Telekom: „Wir haben im Mobilfunk und Festnetz die stärksten Netze. Damit lässt sich Upselling machen. Wir decken bereits 80 Prozent der Bevölkerung mit 5G ab und sind in allen großen Städten vertreten. Auch beim Thema FTTH werden wir im zweiten Halbjahr viel investieren. Derzeit haben wir 2,3 Millionen FTTH-Haushalte. Dieses Jahr bauen wir weitere 1,3 Millionen Haushalte aus. In den nächsten drei Jahren wollen wir dann die Zahl von zehn Millionen Haushalten mit FTTH erreichen. Wir haben letzte Woche den Testsieg beim Connect-Test für das beste Festnetz eingefahren. Von 1.000 möglichen Punkten haben wir 914 erreicht. Das sind alles Argumente, die genutzt werden können für Upsell.“Außerdem stellte Schmitz-Axe bei dem Pressegespräch einige Ergebnisse der Händlerbeiratsarbeitsgruppe vor. So hat man beispielsweise begonnen, Künstliche Intelligenz (KI) in der Social-Media-Bewerbung einzusetzen. „Die KI analysiert auf Basis des digitalen Kundenprofils die individuellen Bedürfnisse des Kunden und schlägt ihm das bestmöglich auf ihn abgestimmte Produkt vor. Der Pilot läuft zunächst auf ausgewählten Kanälen wie YouTube, Instagram und Facebook. Ziel ist es, die Kundenfrequenz am Point of Sale zu erhöhen.“ Wenn der Pilot erfolgreich ist, soll er weiter ausgerollt werden.
„In der Frequenz-Arbeitsgruppe haben wir den Bestandspilot 2.0 gestartet und mit 60 stationären Shops – eigene, Agenturen und Partnern – gestartet.“ Es wurde getestet, ob es gelingt, Kunden in den stationären Handel zu lotsen. Die ersten Ergebnisse sind ermutigend: „Von den Kunden, die erreicht wurden, haben etwa die Hälfte einen Termin in einem Shop gemacht. Von den Kunden, die in den Shop gegangen sind, haben 68 Prozent etwas gekauft oder einen Vertrag abgeschlossen. Hier bietet sich eine Riesenchance für unsere Exklusivpartner“, so Schmitz-Axe.