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Miele baut Werk in den USA

Die Miele-Gruppe baut die Produktionskapazitäten weiter aus und plant das erste Werk auf dem amerikanischen Kontinent, wo Herde und Backöfen für die USA, Kanada und Mexiko gefertigt werden sollen. Der Produktionsstart ist für Ende 2024 vorgesehen, mit 150 Beschäftigten bis Ende 2025. Die Entscheidung für den konkreten Standort wird in den kommenden Monaten fallen.

Dank ihrer hochwertigen Herde, Backöfen, Kochfelder, Dampfgarer, Dunstabzugshauben und weiterer attraktiver Produkte gehört die Business Unit Cooking seit vielen Jahren zu den wichtigsten Wachstumstreibern der Miele Gruppe – mit zuletzt mehr als 1,1 Mrd. Euro Umsatz und einem Zuwachs von fast 13 Prozent. „Auch für die kommenden Jahre planen wir mit steigenden Stückzahlen“, sagt Cooking-Chef Dr. Uwe Brunkhorst, „und damit stoßen wir mit unseren bisherigen Produktionsstandorten in Arnsberg, Bünde und Oelde an die Grenze unserer Kapazitäten.“
Foto: Xiaomi
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Für die Entscheidung, künftig auch in den USA zu produzieren, gibt es mehrere gute Gründe. „Schon heute sind die Vereinigten Staaten für Miele der größte Markt außerhalb Deutschlands, mit zuletzt deutlichen Wachstumsraten, aber auch noch viel Potenzial“, sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer Marketing & Sales der Miele Gruppe. Vor Ort zu produzieren, sei daher ein konsequenter Schritt und ein starkes Signal für die Kunden dort. Außerdem erspart dies die Gerätetransporte über den Atlantik: „So reduziert sich die Lieferzeit von heute bis zu zehn Wochen auf wenige Tage und wird zugleich das Klima entlastet“, sagt Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer Technology. Zur weiteren CO2-Ersparnis solle dann auch das Gros der Zulieferteile aus den USA kommen.

Im ersten Schritt wird Miele in seinem neuen Werk die 30-Zoll-Backöfen sowie die großen und vielseitigen Standherde „Range Cooker“ fertigen, die beide speziell für Nordamerika konzipiert sind. Später kommen großformatige Dunstabzugshauben hinzu. Der Produktionsstart ist für Ende 2024 vorgesehen, mit 150 Beschäftigten bis Ende 2025. Die Entscheidung für den konkreten Standort wird in den kommenden Monaten fallen und kommuniziert werden. Wie eine zweite Ausbaustufe aussehen könnte, mit Blick auf weitere Produktgruppen und das dafür nötige Personal, wird zu einem späteren Zeitpunkt geprüft.

Für den weltweit führenden Hersteller von Premium-Geräten für Haushalt und Gewerbe ist dies der achte Produktionsstandort außerhalb Deutschlands. Insgesamt zählen dann 16 Standorte zum internationalen Produktionsverbund der Miele Gruppe, davon acht in Deutschland und je einer in Österreich, China, Tschechien, Rumänien, Polen und eben in den USA. Hinzu kommen die beiden Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group.
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