Durch das Home Office verschmelzen Wohn- und Arbeitsbereiche nicht nur räumlich, sondern auch technisch miteinander. „Konsumenten fragen daher immer mehr Technologien nach, die eine hybride Nutzung für Arbeit und Freizeit ermöglichen“, schreibt Michael Korn, Vice President Display Solutions bei Samsung Electronics GmbH, in diesem Beitrag für CE-Markt Online.
0,58 Sekunden benötigt Google, dann wirft die Suchmaschine 25.600.000 Ergebnisse für das Keyword „Homeoffice“ aus. Verwundern wird das kaum jemanden: Dem Bitkom-Verband zufolge arbeiteten 45 Prozent der Berufstätigen Ende 2020 ganz oder teilweise im Homeoffice – das entspricht in etwa einer Verdopplung im Vergleich zur Situation vor der Pandemie. Und auch im Jahr 2021 hat das Arbeiten von Zuhause die Menschen fest im Griff; was zu Beginn gewöhnungsbedürftig war, ist längst normal: Der Businessplan wird nun am heimischen Küchentisch entworfen und das Wohnzimmer zum Austragungsort zahlreicher Videokonferenzen. Wie wir zuhause arbeiten, beeinflusst damit maßgeblich, wie wir leben – und welche technische Ausstattung die Menschen künftig in den eigenen vier Wänden haben möchten.
Investitionen in die Büro-Umgebung
Im Dezember 2020 hat Samsung die großangelegte, paneuropäische Studie „Decentralized Living“ veröffentlicht, in der die Auswirkungen der Pandemie auf die Wertevorstellungen der Menschen – und auf die Bedeutung der eigenen vier Wände – beleuchtet werden. Zwei Erkenntnisse haben mich darin besonders zum Nachdenken angeregt: Zum einen geben 53 Prozent der Deutschen an, sie würden mit höherer Wahrscheinlichkeit in eine Büro-Umgebung investieren, die Eindruck bei Videokonferenzen macht, als in eine bequeme Matratze. Was zunächst überrascht, ist auf den zweiten Blick sehr verständlich, schließlich gewähren wir mittels Webcam einen tiefen persönlichen Einblick in die eigene Lebenswelt. Zum anderen zeigt die Studie, dass die Menschen technische Ausstattung vermehrt für unterschiedliche Szenarien nutzen. Gut lässt sich das am Beispiel Smartphone erkennen: 62 Prozent der Samsung Galaxy-Nutzer verwenden die mobilen Geräte sowohl privat als auch beruflich. In vielen Haushalten wird mittlerweile auch der Gaming-Monitor nicht länger nur für gemütliche Spiele-Sessions nach Feierabend genutzt, sondern ebenso zu Arbeitszwecken.
Wohn- und Arbeitsumgebung verschmelzen somit nicht nur räumlich, sondern auch technisch miteinander. Und die Konsumenten sind bereit, Geld für neue Geräte auszugeben, die sie in der sich veränderten Lebenssituation unterstützen. Beide Punkte zeigen deutlich, dass Devices mit hybriden Nutzungsmöglichkeiten mehr und mehr an Bedeutung gewinnen werden.
Home-Office-Blending als langanhaltender Trend
Wir arbeiten, leben, lernen und wohnen heute viel flexibler als noch vor der Pandemie. Von Geräten wird daher erwartet, eine Art Schweizer Taschenmesser zu sein. Bei Smartphones ist das seit jeher der Fall. Sie sind ein Hybrid aus Kamera, Telefon, Kalender und vielem mehr. Nach und nach werden auch andere Geräte wie TVs und Monitore multifunktional. Bestes Beispiel ist unser Smart Monitor. Das Gerät vereint die Leistungen eines Arbeitsplatzbildschirms mit denen eines Smart TVs: Netflix, Amazon Prime und Co. sind über den vorinstallierten Samsung Smart Hub abrufbar. Stereo-Lautsprecher und Fernbedienung runden das Home-Entertainment-Erlebnis ab. Der integrierte WLAN-Adapter verbindet den Smart Monitor ohne zusätzliches Endgerät mit dem Internet. Werden nun noch Maus und Tastatur gekoppelt, können beispielsweise E-Mails oder Dokumente aus der Cloud abgerufen werden. Außerdem lassen sich mit entsprechendem Abo Microsoft 365-Anwendungen wie Word, Excel oder PowerPoint ausführen, um an Dokumenten, Tabellen oder Präsentationen zu arbeiten. Es entsteht ein nahezu vollwertiger Arbeitsplatz – ganz ohne PC oder Laptop.
Der Smart Monitor ist eine neue Gerätekategorie, die den Weg in eine hybride Zukunft weist. Denn eines steht fest: Home-Office-Blending ist ein langanhaltender Trend und wird nicht einfach wieder verschwinden, sobald die Pandemie vorbei ist. Für die Entwicklung neuer Geräte hat das weitreichende Folgen. Das Zauberwort lautet dabei: Hybride Nutzung.