Umsatzzuwächse zum Weihnachtsgeschäft
Es gibt jedoch auch Bereiche im Imaging-Markt, die von den Rückgängen nicht betroffen sind, so etwa die Sofortbildkameras mit entsprechendem Zubehör. In Deutschland werden rund neun Filme pro erworbener Kamera verkauft. Das bedeutete 2020 einen zusätzlichen Umsatz von 31 Millionen Euro. Der Gesamtwert des Sofortbildmarktes liegt damit bei rund 65 Millionen Euro.
Der Verkauf von Fotodrohnen hat sich ebenfalls positiv entwickelt: Im Vergangenen Jahr gingen 294.000 Stück über die Ladentheken und spülten 166 Millionen Euro Umsatz in die Kassen.
Ausgesprochen stabil zeigte sich der Bereich Fotofinishing. „Viele Konsumenten nutzten die zusätzliche Zeit, die sie wegen der Corona-Beschränkungen zu Hause verbrachten, um sich mit ihren Fotos zu beschäftigen sowie Emotionen und Nähe mit Print-Fotoprodukten auszudrücken“, heißt es dazu beim PIV.
Trend zu hochpreisigen Produkten
Mit dieser Entwicklung steigt auch die Nachfrage nach Schulungen, da immer mehr Konsumenten ihre fotografischen Fähigkeiten verbessern möchten und dabei auf die Unterstützung durch den Fachhandel setzen. Ebenfalls positiv entwickelt sich die Nachfrage nach Imaging-Lösungen für industrielle Anwendungen und den Bereich Sicherheit. Hier bietet sich die Chance, neue Märkte zu entwickeln.
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