Der Druck, von fossilen Brennstoffen auf Erneuerbare Energien umzusteigen, hat durch den Russland-Ukraine-Krieg noch einmal zugenommen. Gas und Öl sind als Wärmelieferanten passé, die Zukunft gehört elektrischen Lösungen, basierend auf grünem Strom, wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen (PV). Mit dem Wandel zu einer All-Electric-Society rückt auch das Gebäude stärker in den Mittelpunkt: Hier laufen künftig im Zuge der Energiewende alle wichtigen Fäden zusammen: Im Gebäude wird Energie nicht mehr nur verbraucht werden, sondern auch erzeugt und gespeichert. Dabei helfen PV-Anlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpen, aber auch smarte Anwendungen, ein integriertes Energiemanagement und E-Fahrzeuge, die über bidirektionales Laden gleichzeitig als Speicher dienen können. Das Gebäude stellt damit das Rückgrat der Energiewende dar. Denn allein durch Elektrifizierung, Digitalisierung und den Einsatz smarter Technologien lässt sich der Energieverbrauch im Gebäudesektor um etwa 65 Prozent verringern.
Der Gemeinschaftsstand von VDE, ZVEH und ZVEI präsentiert in diesem Jahr auf 225 Quadratmetern verschiedene Facetten von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Bandbreite reicht dabei vom nachhaltigen Umgang mit Consumer-Produkten bis hin zu smarten Gebäudetechnologien sowie deren Sicherheit und Effizienz. Mit Edutainment-Elementen und realer Technik zum Anfassen im E-Haus erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Möglichkeiten, Energie und Strom effizient einzusetzen und dabei gleichzeitig den Komfort zu steigern.