Auf der Euronics Summer Convention auf Mallorca stellte die Verbundgruppe die Ergebnisse des aktuellen Trendmonitors vor. Die repräsentative Konsumentenbefragung liefert einen detaillierten Einblick in die Branchenentwicklung. Die Ergebnisse des diesjährigen Trendmonitors zeigen: In puncto angesteuerter Bezugsquellen der Konsumenten bei Elektrogeräten konnte in den letzten Jahren eine Veränderung hin zu digitalen Kanälen festgestellt werden, der stationäre Handel bleibt aber dennoch erste Wahl. So gaben 54 Prozent der Befragten an, Produkte in größeren Elektro-Fachmärkten zu kaufen, 35 Prozent nutzen Fachgeschäfte. Daneben spielt der Kauf über das Internet eine vergleichbar wichtige Rolle. Die Relevanz von Kaufportalen (48 Prozent) sowie der Online-Shops großer Fachmarktketten (35 Prozent) und Elektro-Fachgeschäfte (27 Prozent) als Bezugsquelle beweisen einmal mehr, dass die Onlinepräsenz ein eminent wichtiger Vertriebskanal ist. Für die Bereitstellung einer entsprechenden digitalen Plattform spricht auch die Nutzung des Internets als wichtigste Informationsquelle durch 72 Prozent der Befragten. Gegenüber dem Vorjahr nutzen 2017 vor allem auch 76 Prozent der Befragten aus der Altersgruppe 60 Jahre und älter diese Möglichkeit sehr intensiv, also überdurchschnittlich viele. Allerdings bleibt die Beratung vor Ort beim Fachhändler (40 Prozent) weiterhin ein wichtiger Aspekt für Konsumenten. Euronics ist mit der Kombination aus der größten Dichte stationärer Händler in Deutschland und dem Online-Marktplatz optimal aufgestellt, um Kunden entsprechend ihrer individuellen Präferenzen zu bedienen. „Mit unserem Cross-Channel-Retail-Ansatz bieten wir unseren Fachhändlern die ideale Verzahnung, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen und ein entsprechend attraktives Angebot liefern zu können. Die aktuellen Zahlen sind ein Beleg dafür, dass unsere Strategie nicht nur zeitgemäß, sondern zukunftsfähig ist“, so
Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland eG.
Das entscheidende Kriterium beim Kauf von elektronischen Geräten bleibt mit 33 Prozent
unverändert zu den letzten Jahren der Preis. Als weitere entscheidende Kriterien nennen die Befragten „die kompetente Beratungsleistung des Personals“ (17 Prozent) sowie „guten Service bei defekten Geräten“ (8 Prozent).
Smart Home kommt langsam aber sicher in den deutschen Haushalten an. Die Akzeptanz ist bei jüngeren Befragten zwischen 16 und 39 Jahren deutlich höher. So würde beispielsweise für über 30 Prozent dieser Altersgruppe eine smarte Steuerung des Heizkörpers oder Klimaanlage auf jeden Fall in Frage kommen, rund 6 Prozent nutzen diese Funktionen bereits aktiv. Wichtigste Kaufkriterien für Smart Business Produkte sind Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort. Auch TV-Geräte sind ein wesentlicher Bestandteil der Smart Home Welt. Die smarte Komponente, also die Möglichkeit via Internet über das TV-Gerät auf Apps zuzugreifen um beispielsweise On-Demand-Inhalte zu streamen, wird zum selbstverständlichen Standard erklärt und ist kein optionaler Zusatznutzen mehr.
37,3 Prozent der Befragten planen eine TV-Neuanschaffung bis Ende 2018 (13 Prozent bereits in 2017) und sind dabei bereit, tief in die Tasche zu greifen: Auf durchschnittlich 800 bis 900 Euro beläuft sich das Budget für das Neugerät, die Summe liegt dabei deutlich über dem Preisdurchschnitt von TV-Geräten auf dem Markt. Neben der Kaufbereitschaft für Smart Home-Produkte, fokussieren sich die Anschaffungsabsichten der befragten Konsumenten vor allem auf Smartphones (19 Prozent). Der aktuelle Wearable-Trend sorgt vor allem bei jüngeren Konsumenten für Interesse an einem Produktkauf.
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