Krise der globalisierten Welt
Von Klimakrise über Pandemie bis hin zum Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Rohstoff-Engpässen – die aktuellen Krisen sind zugleich eine Krise der globalisierten Welt. Das Thema „Deglobalisierung“ für den diesjährigen IFA+ Summit ist daher treffend gewählt. Am 5. September wird dem Fachpublikum unter dem Titel „In the Face of Disruption. De/Globalization – The Universal Remedy“ eine große Bandbreite an Einschätzungen und Haltungen aus verschiedenen Perspektiven geboten.Im Think Tank der IFA kommen nationale und internationale Experten unter dem bewährten Motto „The Next Level of Thinking“ zusammen, um die Chancen und Risiken der Deglobalisierung zu diskutieren und wissenschaftliche sowie philosophische Einordnungen zu liefern. Politische Entscheider und Zukunftsforscher skizzieren konkrete Anwendungsszenarien.
Erste Speaker stehen fest
Prof. Marcel Fratzscher wird das Konzept der Deglobalisierung kritisch betrachten. Er ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin und unter anderem Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). Seine inhaltliche Arbeit fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie und Finanzmärkte, der Ungleichheit, der Globalisierung und Integration Europas.
Der deutsche Philosoph, Kulturwissenschaftler und Publizist Peter Sloterdijk nimmt ebenfalls als Sprecher am diesjährigen IFA+ Summit teil. Mit seinen Beiträgen und Büchern löste er zahlreiche Debatten aus. 2005 schrieb er das Buch „Im Weltinnenraum des Kapitals: Für eine philosophische Theorie der Globalisierung“.
Moderiert wird der IFA+ Summit 2022 von Geraldine de Bastion und Daniel Anibal Bröckerhoff.