Die Scheinwerfer und Systempakete können auch in bestehende Anlagen nachgerüstet werden. Für die Vernetzung und Steuerung dient das vorhandene, installierte Stromnetz, über das die LED-Scheinwerfer ihre Steuerbefehle erhalten. Die kostspielige Neuverlegung von Datenleitungen oder die zusätzliche Installation von Schaltschränken sind nicht notwendig. Dadurch reduzieren sich die Installationskosten für Perfect Play erheblich. Jede Leuchte kann individuell angesteuert werden. Damit ist die Beleuchtungsanlage außer für Sportereignisse auch für jeden anderen Bedarf gerüstet, auch für öffentliche Veranstaltungen mit Show- und Entertainment-Charakter. Die hochwertigen Optiken der Flutlichtscheinwerfer lenken das Licht direkt dorthin, wo es gebraucht wird. Unerwünschtes Streulicht wird dadurch vermieden. Das Philips Perfect Play-System erfüllt sowohl alle Vorgaben der Norm EN 12193 für die Sportfeldbeleuchtung als auch die Anforderungen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen. Erhältlich ist das System in den Ausführungen Panel, Tablet und Remote.
Das Perfect Play Panel der kompakten Basisversion lässt sich nahezu überall installieren. Das Schaltertableau für die verschiedenen Lichtszenarien verfügt über sechs Tasten: neben dem Ein-/Ausschalter je einen für die Wettkampf- und Trainingsbeleuchtung, zwei zur wahlweisen Beleuchtung der rechten oder linken Spielfeldhälfte sowie einen zur Auswahl der Komfortbeleuchtung mit niedrigem, angenehmen Lichtniveau. Die gewünschte Beleuchtung lässt sich im Handumdrehen auswählen. Das größere Perfect Play Tablet ist für Sportanlagen mit mehreren Spielfeldern vorgesehen. Das stellt komplexere Anforderungen an die Steuerung und erfordert zusätzliche Funktionen. Das Lichtmanagement erfolgt per Tablet mit einer App über ein WLAN-Netzwerk.
Damit kann die Beleuchtung aller Spielfelder variabel gesteuert und mit vorprogrammierten Beleuchtungsniveaus oder individuellen Lichtszenen versorgt werden. Das Tablet lässt sich entweder stationär oder portabel verwenden. Das Perfect Play-System „Remote“ ist eine Web-Schnittstelle zur Verwaltung kompletter Sportzentren oder Sporteinrichtungen an mehreren Standorten einer Kommune. Damit wird es möglich, die Beleuchtung der Sportanlage per Fernzugriff zu verwalten, ohne selber vor Ort zu sein. Entwickelt wurde das vielseitige System speziell für kommunale Steuerzentralen, Betreiber von Beleuchtungsanlagen, Facility Manager und Dienstleistungsunternehmen. Es erleichtert ihnen die Übersicht über die Beleuchtungsanlagen, steuert und verwaltet sie, misst und dokumentiert die Betriebsdaten einschließlich des Servicebedarfs. Das Steuerpult zeigt dem Nutzer zum Beispiel an, wann, wo, wie häufig und wie lange die Beleuchtung eingeschaltet wird und welche Spielfelder belegt sind.
Die Systeme „Tablet“ und „Remote“ lassen sich überdies für mehrere Personen zur Verwendung autorisieren, indem Nutzerprofile für sie angelegt werden. Die flexible Vergabe von Nutzungsrechten vereinfacht und ermöglicht auch die Vermietung der Sportanlage oder deren Einrichtungen an externe Veranstalter. Eingestellte Lichtszenarien lassen sich im Nachhinein überprüfen und gegebenenfalls überschreiben und anpassen. Zusätzlich überwacht das Remote-System verschiedene Parameter des Beleuchtungssystems, wie zum Beispiel den Energieverbrauch, Systemausfälle, irreguläre Betriebsbedingungen sowie die Ein- und Ausschaltzeiten.
Außerdem können auf Knopfdruck Analysen zu Nutzung, Kosten, Wartung und Energieverbrauch erstellt werden. Für Marcel Gramann, Leiter des Bereichs Professionelle Beleuchtung bei Philips Lighting, ist dieser Zusatznutzen ein echter Mehrwert für die Betreiber: „Das ermöglicht ihnen, die Beleuchtungsanlage optimal zu nutzen sowie die betriebliche Effizienz zu erhöhen, das eingesetzte Budget besser zu verwalten, und den Wert der Anlage zu erhalten.“
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