Mitten in der vierten Pandemiewelle planen die Verbraucher durchschnittlich 325 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben, so die Ergebnisse einer aktuellen GfK-Analyse. Das wären zwei Prozent weniger als 2020. Demnach geht das zu erwartende Umsatzvolumen im deutschen Einzelhandel leicht auf 19,4 Milliarden Euro zurück. Für gut die Hälfte der Verbraucher sind die steigenden Lebenshaltungskosten der Grund für ein geringeres Weihnachtsbudget.
Vor allem die Lieferschwierigkeiten hinterlassen im Weihnachtsgeschäft ihre Spuren: 32 Prozent der Verbraucher machen sich ernsthaft Sorgen, dass sie Geschenke nicht mehr rechtzeitig vor dem Fest bekommen, vor allem Menschen mit Kindern. 37 Prozent haben den Kauf der Weihnachtsgeschenke vorgezogen, um Lieferprobleme zu umgehen.
Wieviel Geld jeder Einzelne für Weihnachtsgeschenke ausgeben möchte, hängt stärker als sonst vom verfügbaren Einkommen ab. Petra Süptitz, Consumer Insights-Expertin bei GfK: „Während Haushalte mit hohem Einkommen planen, ihre Ausgaben für Geschenke gegenüber dem letzten Jahr zu erhöhen, müssen Menschen mit geringem Haushalts-Nettoeinkommen sparen und wollen weniger ausgeben. Fast die Hälfte der Bevölkerung hat wegen steigender Preise für Strom, Benzin, Gas und Lebenshaltung ein geringeres Weihnachtsbudget als sonst.“