Als führender Arbeitsplatten- und Rückwandkonfektionär im Premiumsegment in Europa beschäftigt das Traditionsunternehmen Lechner 600 Mitarbeiter am Rothenburger Standort. In den letzten Jahren konnte Lechner innovative Produkte erfolgreich in den Markt einführen und den Umsatz mit bestehenden und neuen Kunden nennenswert ausbauen.
Sprunghaft angestiegene Material- und Logistikpreise im Jahresverlauf haben die Liquidität des Unternehmens belastet. Zudem kam es zu Lieferverzögerungen der Vorlieferanten, sodass im vierten Quartal Aufträge nicht wie geplant abgearbeitet werden konnten.
Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter
Der Geschäftsbetrieb läuft während der Insolvenz unverändert, uneingeschränkt und verbindlich weiter. „Kunden und Lieferanten können sich weiterhin auf den Warenzufluss, die Produktion, Termin- und Liefertreue verlassen“, so Frau Lechner-Meidel.Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sichert dabei die Bundesagentur für Arbeit bis Ende Januar. Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung wurde die Belegschaft am 26. November 2021 über die aktuelle Situation informiert.
Lechner mit guten Zukunftsperspektiven
Die Insolvenzantragstellung eröffnet dem Unternehmen Chancen zur Umsetzung des eingeleiteten Sanierungsweges. Die Gespräche mit Investoren werden fortgesetzt und intensiviert.Die Ausgangslage des Unternehmens stellt sich dabei sehr gut dar. „Die Auftragsbücher sind voll und ein erstes Feedback unserer Kunden und Partner zeigt uns, dass diese mit vollem Vertrauen zu uns stehen“, so Christian Eichenberg, Bereichsleiter Vertrieb. Lechner genießt als Marktführer im Premiumsegment für Arbeitsplatten eine hohe Reputation am Markt.