Die Corona-Krise stellt Bürger, Unternehmen und Politik vor große Herausforderungen. Leistungsfähige Telekommunikationsnetzesind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Menschen jetzt miteinander kommunizieren, mobil arbeiten und sich informieren können. Deshalb arbeiten dieNetzbetreiber mit Hochdruck an der Leistungsfähigkeit ihrer Netze und Dienste. Denn der Zugang zu Telekommunikationsanlagen ist von großer Bedeutung.
Angesichts zunehmender Beschränkungen der Bewegungsfreiheit als Folge der Covid-19-Pandemie fordern die unterzeichnenden Verbände Anga, Bitkom, Breko, Buglasund VATM daher den Bund und die Länder auf, den Zugang von Servicetechnikern zu Anlagen der Sprach- und Datenkommunikation sowie der Fernseh- und Radioübertragung sicherzustellen. Dabei werden die notwendigen und gebotenen Schutzmaßnahmen im Sinne des Gesundheitsschutzes von Kundinnen und Kunden sowie aller weiteren Personen, aber auch sich selbst eingehalten.
Telekommunikationsnetze sind systemrelevant
„Die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgungund der Verwaltung, die Tätigkeit von Sicherheitsbehörden, die Verhinderung von Versorgungsengpässen, die wirtschaftliche Tätigkeit der Industrie und vieler Unternehmen, ebenso wie das mobile Arbeiten und die private Kommunikation hängen von einem einwandfreien Funktionieren der Telekommunikationsnetze ab. Unsere Unternehmen und ihre Dienstleister benötigen eine einfache und bundesweit einheitliche Sondergenehmigung, die ihnen auch im Fall noch weiterreichender Einschränkungen gestattet, für die Sicherstellung des Netzbetriebs zu sorgen“, betonen die Präsidenten der Verbände Thomas Braun (Anga), Achim Berg(Bitkom), Norbert Westfal (Breko), Theo Weirich(Buglas) und Martin Witt(VATM).
Deutsche Netze sind stabil
Die Verbände haben den Verantwortlichen in Bund und Ländern einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Dazu erklären die Präsidenten der unterzeichnenden Verbände: „Wir gehen davon aus, dass Krisenstab, Länder und Kommunen zeitnah die erforderlichen Grundlagen für entsprechende Ausnahmerechte schaffen.“