
Effiziente und ineffiziente Geräte lassen sich bald besser unterscheiden
Vor der Einführung stehen jedoch alle Hersteller, auch Liebherr-Hausgeräte, vor einer kommunikativen Herausforderung: „Durch neue Messverfahren und Berechnungsmethoden sind die Werte des alten Labels nicht mehr vergleichbar mit den neuen Werten“, erklärt Steffen Nagel, Geschäftsführer Sales & Marketing der Liebherr-Hausgeräte GmbH. Zum Beispiel werde jetzt nach neuem Standard mit zwei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen getestet, statt wie bisher mit einer. Um Raum für künftige Innovationen in der Energieeffizienz zu schaffen, und um nicht schon von Beginn an die komplette Skala auszureizen, sind die oberen Klassen A und B äußerst schwer zu erreichen. „Das bedeutet, dass bisherige A+++-Geräte künftig ein B-, C- oder D-Label tragen, obwohl sie genauso wenig Energie verbrauchen wie bisher“, so Nagel.
Da Liebherr-Hausgeräte bereits seit vielen Jahren besonders energieeffiziente Kühlgeräte entwickelt und produziert, erreichen Liebherr-Kühlschränke auch mit dem neuen Label durchweg gute Bewertungen. Das gilt umso mehr für die ganz neue Einbaugeräte-Reihe, die ab April im Handel erhältlich ist. Hier ist es den Entwicklern bei Liebherr gelungen, den Energieverbrauch nochmals deutlich zu verringern.
Zudem stattete Liebherr-Hausgeräte bereits seit dem 1. September 2020 – zwei Monate vor der offiziellen Verpflichtung – seine Geräte sowohl mit dem alten als auch mit dem neuen Label aus. „Unser Ziel war es den Handel bestmöglich zu unterstützen und den Aufwand in dieser Übergangszeit so gering wie möglich zu halten“, erklärt Nagel.
Um Transparenz zu schaffen und über die Neuerungen des Bewertungssystems beim EU-Energielabels zu informieren, hat Liebherr ein einheitliches Kommunikationskonzept entwickelt. Dieses Konzept hilft den Liebherr-Handelspartnern, die Endkunden mit dem neuen Energielabel vertraut zu machen. „Es war uns sehr wichtig, den Handel eng in die Kommunikation einzubeziehen. Dafür haben wir eine klare und umfassende Kommunikation für die verschiedenen Touchpoints ausgearbeitet“, erklärt Steffen Nagel.