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Euronics meldet positive Umsatzentwicklung

Die Läden sind nach dem Corona-Lockdown schon einige Wochen wieder offen. Nun liefert Euronics die Zahlen für Mai. Die sehen gut aus. Im stationären Handel stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresniveau zweistellig. Online konnte der gestiegene Umsatz während des Lockdowns auf hohem Niveau gehalten werden. Für Juni sieht es ähnlich gut aus.

Service und Dienstleistung werden belohnt

„Die Umsatzentwicklungen im April und Mai sind ein gutes Zeichen. Sie geben uns Hoffnung, die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf unsere Händler und unsere Gruppe einzudämmen“, sagt Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland eG. „Gleichzeitig bestätigen sie uns in unserer Strategie, die auf die Kombination von stationärem und Online-Handel mit viel Service und Dienstleistung setzt. Diese Stärke konnten wir in den vergangenen, schwierigen Monaten besonders gut ausspielen.“

Weiße Ware mit deutlichen Umsatzzuwächsen

Laut Euronics konnte die Verbundgruppe während des Lockdowns nicht nur mit Online-Angeboten punkten. Auch mit Service-Orientierung und der Beratung über Telefon und Chat sowie Liefer-, Anschluss- und Reparaturdiensten punktete Euronics. Vor allem die Weiße Ware habe deutliche Umsatzzuwächse verzeichnet, sowohl bei Elektrogroß- als auch -kleingeräten. Um die Wiederaufnahme des stationären Verkaufs weiter anzukurbeln, wurden in den vergangenen Wochen bereits mehrere für Händler kostenlose CRM-Kampagnen ausgespielt, die sich gezielt an Stammkunden richten.

Wettbewerbsvorteile durch Regionalität

Thomas Jacob, Foto: Euronics Deutschland eG
Thomas Jacob, Foto: Euronics Deutschland eG
Thomas Jacob, CCO der Euronics Deutschland eG, sieht in der Regionalität momentan klare Wettbewerbsvorteile für die Verbundgruppe: „Unsere Kunden schätzen gerade in der aktuellen Situation unsere lokale Präsenz und fühlen sich ihren regionalen Händlern besonders verbunden. Stationärer, lokaler Einzelhandel ist attraktiv – deshalb sind uns unsere Kunden auch während des Lockdowns treu geblieben und wir konnten viele neue für uns gewinnen.“

Während des Lockdowns im April wurden besonders Produkte aus den Bereichen PC-Hardware und Computerzubehör nachgefragt. Die Kategorie lag knapp 50 Prozent über dem Vorjahresumsatz. Ebenso lagen Audio-Produkte in diesem Monat um knapp ein Viertel über dem Vergleichswert aus 2019.
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