2019 gibt es nun zum ersten Mal eine deutliche Änderung. Die Internet-Kaufportale wie beispielsweise Amazon werden am meisten genutzt (55 %), verlieren jedoch 17 Prozentpunkte im Vergleich zu 72 % im Vorjahr. Der Unterschied zwischen Online-Kaufportalen und dem stationären Fachhandel schrumpft damit signifikant. 42 % gaben an, Elektronik im Fachhandel zu kaufen. Von dieser Verschiebung profitieren andere Bezugsquellen. Darunter sind beispielsweise die Online-Shops des Elektrofachhandels wie euronics.de mit einem Zuwachs von 21 % auf 24 %.
Service der Zukunft für den Handel der Zukunft
Wohin der Handel sich in Zukunft entwickeln wird, sticht unter anderem im Bereich Service deutlich hervor. 18 % der Befragten wünschen sich von einem Fachgeschäft einfache Komplettlösungen, das heißt alles aus einer Hand, von Beratung über Verkauf, Installation und weiterführenden Services. 16 % der Befragten wären bereits heute bereit, für Beratung in ihrem Zuhause eine zusätzliche Gebühr zu bezahlen.Auch Garantieverlängerungen sind für viele Verbraucher ein attraktives Angebot. Besonders gilt dies für Großgeräte wie Waschmaschinen (47 %). Neben diesem klassischen Service werden zudem neue Angebote immer begehrter bei Endkunden. 51 % freuen sich über Infos zu Updatemöglichkeiten ihrer gekauften Produkte. Und auch Tipps zur effizienten Nutzung und richtigen Bedienung der Elektrogeräte stehen mit 57 % hoch im Kurs. 38 % finden Informationen über regelmäßige Check-up-Termine ihrer Geräte interessant.
»Neue Services bieten eine hervorragende Möglichkeit für unsere Händler, nah am Kunden zu sein und einen zusätzlichen Mehrwert zu generieren. Jetzt geht es darum, die Kundendaten so datenschutzkonform zu pflegen, dass wir diese geforderten Services auch durchgängig anbieten können«, sagt Benedict Kober, Sprecher des Vorstandes der Euronics Deutschland eG. Auch bei den Bezahlmöglichkeiten gehen Kunden neue Wege: Einen deutlichen Zuwachs verzeichnet der Trendmonitor beim Thema »Mobile Payment«. Waren Verbraucher im Vorjahr noch sehr skeptisch, geben 2019 bereits knapp ein Viertel an, mobil zu bezahlen.
Onlinerecherche und stationärer Einkauf gehen Hand in Hand
In anderen Bereichen bleiben Konsumenten in Deutschland ihrer Linie treu. Die Präferenzen beim Einkauf von Haushaltsgeräten oder Elektronik teilen sich, wie auch im Vorjahr, zu knapp 50 % in Online- und stationären Handel. 50 % gaben an, sich online oder im Geschäft zu informieren und im Anschluss stationär zu kaufen. Dabei verlassen sie sich im Zuge ihrer Kaufentscheidung auf drei Informationsquellen: generelle Onlinerecherche (35 %), Testberichte und -siegel (25 %) und Beratung sowie Empfehlungen des Fachhandels (18 % mit einer Steigerung um 4,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr). Bei der Onlinerecherche werden die Webseiten des Fachhandels wie euronics.de gut angenommen. 15 % der Befragten recherchieren Produktinformationen und Angebote über den Onlineauftritt des Fachhandels.»Für uns ist es wunderbar zu sehen, dass unser System funktioniert und das Vertrauen in unsere Beratungsleistung sowie unser Informationsangebot im Internet ineinandergreifen. Natürlich müssen wir unseren Kunden attraktive Preise bieten. Über die Hälfte gibt an, dass dies das wichtigste Kaufkriterium auch im Fachhandel ist. Gleich danach folgen die kompetente Beratungsleistung und Service, die für jeweils etwa ein Drittel der Befragten eine große Rolle spielen«, so Kober. Wenn die Recherche abgeschlossen ist und das Gerät im Handel begutachtet wurde, ist die Entscheidung in der Regel getroffen. 46 % der Befragten gaben an, die Preise im Laden nie auf dem Smartphone nachzukontrollieren.
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