Produkte würden dann vermehrt „on demand“ oder in Kleinserien im Laden produziert und nicht mehr im Lager bereitgehalten werden. 56 Prozent glauben, dass Ladengeschäfte zukünftig stärker als Showrooms dienen werden, in denen die Produkte getestet werden können, ehe der Verbraucher sie dann im Online-Shop des Händlers bestellt. 47 Prozent meinen, dass Waren auch per Virtual Reality im Laden angeboten und getestet werden können. Daran, dass stationäre Läden im Jahr 2030 dank digitaler Technologien durchgängig geöffnet sein werden, glauben 55 Prozent der Befragten. „Digitale Technologien garantieren den zukünftigen Erfolg im Einzelhandel“, sagt Bitkom-Handelsexpertin Julia Miosga. „Verbraucher erwarten innovative Lösungen und werden künftig nicht mehr darauf verzichten wollen.“
Einkauf ohne Bargeld und Kasse
Ebenfalls mehr als jeder Zweite (51 Prozent) denkt, dass 2030 aufgebrauchte Produkte im Haushalt einfach ohne weiteres Zutun nachgeliefert werden, beispielsweise dank smarter Haushaltsgeräte wie Mülleimer, Kühlschrank oder Waschmaschine. An Verkaufsshops ohne Ladenpersonal glaubt jeder Dritte. So sagen 35 Prozent, dass künftig digitale Assistenten beraten werden. 33 Prozent meinen, dass Verkaufsroboter Kunden durch den Laden führen werden.
[su_spoiler title="Hinweis zur Methodik"]Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.152 Internetnutzer ab 14 Jahren, darunter 1.104 Online-Käufer, befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragstellung lautete: „Bitte beurteilen Sie, wie verbreitet die folgenden Szenarien im Jahr 2030 sein werden.“ (Angabe für wird sehr weit/eher weit verbreitet sein). [/su_spoiler]
Digital Retail Conference startet heute
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Diese und weitere Fragen werden gemeinsam mit Händlern, Logistikern, Anbietern von Hard- und Software sowie Politik und Wissenschaft erörtert.
Weitere Ergebnisse aus der Studie „Online-Shopping beliebter als Einkaufen im Laden“ gibt es hier.
www.bitkom.org