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Rekordbesuch bei Telering Jahreshauptveranstaltung

Zur Jahreshauptveranstaltung 2018 der Telering-Kooperation vom 4. bis 6. Mai im Berliner Estrel Convention Center kam diesmal eine Rekordzahl an Mitgliedern. Während der Gesellschafterversammlung am 4. Mai zeichnete Geschäftsführer Franz Schnur (Bild) in seinem Geschäftsbericht ein lebendiges und vielfältiges Bild der erfolgreich am Markt agierenden Kooperation. Schnur, der seine Rede unter das Jahresmotto „Zukunft gestalten mit IQ“ gestellt hatte, blickte nicht nur auf zwei erfolgreiche Jahre zurück, sondern gab auch einen Ausblick, wie sich die Kooperation in den nächsten Jahren weiterentwickeln sollte. Neben der Weiterverfolgung der Telering-Leitstrategie „IQ – Immer Qualität“ will man sich vor allem der Optimierung des digitalen Erscheinungsbildes widmen. Hierzu zählt die eigene Website, über die dank des Homepage-Generators bereits mehr als 1.200 Kooperationsmitglieder verfügen, sowie das Thema Vernetzung. Schnur nannte dazu das kooperationseigene Beratungsportal kliq.de, Online-Reparaturplattformen und Marketing via Facebook. Allerdings sieht die Telering nicht ihr Heil im Online-Handel. Mit seinem Bekenntnis „IQ-Commerce statt E-Commerce“ erteilte Franz Schnur der Wertevernichtung im Internet eine neuerliche Absage und verwies stattdessen auf den persönlichen Service als den entscheidenden USP des Fachhandels, der vor allem für die Kernzielgruppe der Generation 50 plus eine wichtige Rolle spielt.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz des stationären Fachhandels

Für den IQ-Fachhandel sei der regionale Markt entscheidend, betonte Franz Schnur und wies in diesem Zusammenhang auch auf die gesellschaftliche Bedeutung des stationären, inhabergeführten Fachhandels hin. Die IQ-Fachhändler seien nicht nur Verkäufer von Waren, sondern auch Ausbilder, Arbeitgeber, Helfer in der Not, Nachbarn, Vereinssponsoren, Steuerzahler und ein Bollwerk gegen die Zerstörung von Gemeindezentren und Innenstädten. Um diese gesellschaftliche Bedeutung des Fachhandels zu betonen, wird es im Herbst hierzu auch eine bewusst politische Imageaktion geben.

Telering-Kooperation überflügelt Gesamtmarkt

Damit die versammelten Händler die Geschäftsentwicklung der Kooperation besser beurteilen konnten, setzte Franz Schnur die Umsatzentwicklung der Telering für die Jahre 2016 und 2017 in Bezug zum Gesamtmarkt sowie zum gesamten kooperierten Fachhandel. Ein besonders erfreuliches Bild zeigte sich im Bereich der Unterhaltungselektronik. Während der Gesamtmarkt laut GfK hier um 5,9 Prozent zulegte, wuchs der Umsatz beim kooperierten Fachhandel um 9,2 Prozent und bei der Telering sogar um 9,3 Prozent. In diesem Zusammenhang rief Schnur dazu auf, Mut zur Größe zu zeigen und statt „Mäusekinos lieber Elefanten-TVs“ in die Läden zu stellen. Schließlich verlagere sich der Markt hin zu größeren Bilddiagonalen. So machten am Beispiel Abakus die Zollgrößen von 50 bis 80 Zoll im vergangenen Jahr mit einem Stückanteil von 20 Prozent bereits 40 Prozent aller TV-Umsätze aus.

Im Segment der Kleingeräte lag die Telering sogar noch deutlicher vorn: Einem Umsatzplus von 2,5 Prozent im Gesamtmarkt und einem Minus von 7,4 Prozent bei den anderen Kooperationen stellten die Mainzer ein Plus von 5,4 Prozent entgegen. Lediglich bei den Elektro-Großgeräten trat die Telering genauso wie der gesamte kooperierte Fachhandel mit einem Minus von 0,1 Prozent auf der Stelle. Doch auch der Gesamtmarkt konnte hier lediglich um 1,6 Prozent wachsen.

Schnur abschließend: „Mit einem netto-Einkaufsvolumen in Höhe von 648,2 Millionen Euro, ausschließlich bezogen auf den Bereich Konsumgüter, haben wir das Kalenderjahr 2017 abgeschlossen und somit ein Umsatzplus von 2,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016 erreicht.“

Vielfältige Unterstützung durch die Kooperation

Ein großes Anliegen war Franz Schnur auch, die Fachhändler auf die vielfältigen Hilfen hinzuweisen, die die Telering ihren Mitgliedern bereitstellt. Neben einem großen Marketingpaket für Digital und Print erhalten die Fachhändler auch Unterstützung bei der betriebswirtschaftlichen Organisation sowie bei Renditeverbesserung und Kostensenkung. Den Mitarbeitern der Kooperation waren bei der großen Warenbörse am Samstag daher auch zahlreiche Dienstleistungspartner zur Stelle, um die Fachhändler persönlich zu beraten. Ob Bezahlsystem oder Finanzierungsangebote, Garantieverlängerungen oder komplettes Ladenbausystem – in Berlin konnten sich alle umfassend informieren.

Wer wissen wollte, was mit dem Motto „Zukunft gestalten mit IQ“ gemeint war, konnte dies auf der Telering-Jahreshauptveranstaltung in Theorie und Praxis eindrücklich erfahren. Zum einen in der außergewöhnlich spannenden Rede von telering-Geschäftsführer Franz Schnur, zum anderen auf der großen Waren- und Dienstleisterbörse am Samstag. Die Gäste, die am Sonntagmorgen nach der Telering-Jahreshauptveranstaltung wieder nach Hause fuhren, wussten: Die IQ-Erfolgsgeschichte wird weitergeschrieben.

www.telering.de

 
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